Folge 22: „Die Hersteller haben das Problem der Batterien im Abfall erkannt“ – Gespräch mit Christian Eckert vom ZVEI

Shownotes

Die neue Folge von TrashTalk startet mit einer kleinen Überraschung! Und zwar mit einem Gast, dessen Stimme den treuen Hörern des Podcasts gut vertraut ist. Aber auch Cineasten dürften sich in andere Welten versetzt fühlen. Hier spricht James Bond, äh Dietmar Wunder, allerdings das erste Mal öffentlich über seine Erfahrungen bei der Mülltrennung.

Anschließend widmen sich Julia Hobohm und Tom Wilfer im ersten Teil der Folge verschiedenen Stoffströmen, die das Leben der Entsorger und Recycler gerade schwierig machen. So sprechen sie etwa über die stark unter Druck stehenden Kunststoffrecycler und die aktuell großen Herausforderungen im Umgang mit Stahlschrott. Weitere Themen sind die zum Teil noch sehr hohen Störstoffquoten in der Bioabfallsammlung und Empfehlungen der EU-Kommission zur Steigerung der Sammelmengen von kleinen Elektrogeräten. Und natürlich kommt dabei auch die Problematik batteriebetriebener Geräte nicht zu kurz. Die Entsorgungswirtschaft hat diesen Monat in Berlin mit einer Demo auf die Brandrisiken hingewiesen. Julia und Tom diskutieren die dabei erhobenen Forderungen der Branche.

Das tun sie auch in der zweiten Hälfte der aktuellen Folge. Dort haben sie nämlich Christian Eckert vom Branchenverband ZVEI zu Gast. Er erklärt, wie die Hersteller ihrer Verantwortung nachkommen wollen. Gleichzeitig stehen die Produzenten der Einführung eines Pfandsystems für Batterien und Geräte sehr zurückhaltend gegenüber. Eckert betont stattdessen die Bedeutung der Verbraucheraufklärung. Thema des Gesprächs ist auch die neue EU-Batterieverordnung, die den Herstellern laut dem ZVEI-Vertreter noch an der ein oder anderen Stelle Rätsel aufgibt. So gebe es noch eine „gewisse Unsicherheit“ hinsichtlich der Versorgung mit Rezyklaten, deren Einsatz in neuen Batterien die Verordnung für einige Metalle vorschreibt. Und auch die Erfüllung der erhöhten Sammelquoten sorgt laut Eckert vor allem wegen der unveränderten Berechnungsmethode für Sorgen bei den Herstellern. Und da das Gespräch im Rahmen der Konferenz zum 25-jährigen Jubiläum der Stiftung GRS Batterien stattfand, durfte auch ein Blick zurück auf diese Zeit nicht fehlen.

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