Folge 44: „Wir müssen in Europa schneller werden“ – Nils Steinbrecher vom Batterierecycler Cylib zu Gast
Shownotes
Die Politik ist aus der Sommerpause zurück und das betrifft direkt auch den Abfallsektor. Julia und Tom schauen daher im ersten Teil der aktuellen Folge zunächst auf das neue Batterierecht, das kurz vor der Verabschiedung im Bundestag noch an der ein oder anderen Stelle geändert wurde, sowie den Stand und die Diskussionen um die ElektroG-Novelle. Und auch die Neuordnung im Bundesumweltministerium, der die Abteilung für Kreislaufwirtschaft zum Opfer fiel, wird natürlich besprochen. Leider müssen auch illegale Abfalltransporte wieder thematisiert werden – in Niedersachsen gibt es umfangreiche Ermittlungen und im Fall, der nach Tschechien exportierten Abfälle gab es nicht nur Verhaftungen, sondern erste Rückführungen von Mengen nach Deutschland. Darüber hinaus arbeiten die TrashTalker peinliche Momente am Pfandautomaten auf und gehen der Frage nach, ob sich ein 750-Gramm-Christstollen zum To-Go-Verzehr eignet.
Passend zur leicht verspäteten Umsetzung der EU-Batterieverordnung in nationales Recht geht es im zweiten Teil um die aktuelle Marktlage und die Aussichten im Batterierecycling. Nils Steinbrecher stellt im TrashTalk das auf die Verwertung von Lithium-Akkus spezialisierte Start-up Cylib vor. Er geht dabei auf die Herausforderungen bei der Planung und Finanzierung von Großanlagen ein und hebt die Bedeutung von Kooperationen mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette hervor. Außerdem macht er deutlich, an welchen Stellen Europa vor allem der asiatischen Konkurrenz noch hinterherhängt. Beim Aufbau einer europäischen Recyclingindustrie für Batterien komme es vor allem auf Geschwindigkeit an. Zu starre Regulierungsvorgaben sowie der Hang zu perfekten Lösungen könnten dabei hinderlich sein, warnt Steinbrecher.
Anregungen, Kritik und Hinweise bitte wie immer an trashtalk@euwid.de oder über unser Linkedin-Portal.
Transkript anzeigen
00:00:04: Trash Talk, der Podcast für die Kreislaufwirtschaft mit der wunderbaren Julia Hoboam und Tom Wilfer.
00:00:12: Herzlich willkommen zum Trash Talk, Folge forty-fourzig.
00:00:16: Vielen Dank, dass ihr wieder so zahlreich eingeschaltet habt.
00:00:19: Wir freuen uns über jeden Hörer.
00:00:21: Die Zahlen steigen weiter in den letzten Monaten.
00:00:23: Wir sind ganz begeistert.
00:00:25: Wir, also die wunderbare Julia Hoboam
00:00:28: und der großartige Tom Wilfer.
00:00:32: Hallo, Tom.
00:00:33: Okay, nicht der Tolle, aber es ist
00:00:35: auch
00:00:35: toll.
00:00:37: Hammer.
00:00:39: Jetzt muss ich jetzt eigentlich nur ein Ohr wohnen.
00:00:40: Das reicht schon fast.
00:00:41: Jetzt
00:00:41: muss ich jetzt eigentlich
00:00:42: nur ein Ohr wohnen.
00:00:43: Du bist hammer, wie du dich bewegst in deinem Outfit.
00:00:45: Mist.
00:00:46: Ich bin so einfach zu manipulieren, was das angeht.
00:00:54: Lass das.
00:00:54: Naja.
00:00:55: Lass das so.
00:00:56: Guck mich so.
00:00:57: Ähm, so.
00:00:58: So.
00:00:59: Also.
00:01:00: September.
00:01:01: Mein absoluter Lieblingsmonat.
00:01:03: Im Jahr, weil das ist ja auch mein Geburtstag Monats.
00:01:10: Alles klar, trinke ich zum Geburtstag noch mal, auch über die Weg.
00:01:12: Ich liebe einfach mein Geburtstag.
00:01:14: Also jetzt nicht ganz so, weil ich halt immer älter werde, das ist nicht so schön.
00:01:18: Aber generell liebe ich mein Geburtstag.
00:01:20: Aber es war nicht tatsächlich nur mein Geburtstag, very important, sondern tatsächlich noch ein paar andere Themen, die wir heute besprechen wollen.
00:01:30: Und das erste ist, dass das Umweltministerium die eigenständige Abteile für den Kreislaufwirtschaft aufgelöst hat.
00:01:36: Was ist denn da passiert?
00:01:38: Also, wenn ich mich an den Tag der Kreislaufwirtschaft erinnere, hat ja unser Umweltminister Karsten Schneider noch betont, wie wichtig das Thema ist.
00:01:47: Und jetzt wird es aufgelöst.
00:01:49: Tom, müssen wir jetzt traurig sein?
00:01:53: Ja, die.
00:01:55: Weiß ich nicht so genau, aber wie du schon sagst, die Eigenständige Abteilung Transformation, also die Abteilung T, die für Digitalisierung, Circular Economy und die Klimaanpassung zuständig war, die wurde wohl aufgelöst und die Themenkreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz sollen künftig in einer größeren Abteilung zusammengeführt werden.
00:02:13: Kritik unter anderem gab es daran von BDE und Grünen.
00:02:18: Gleichzeitig war aber auch danach zu hören, dass die Kreislaufwirtschaft sogar ein Upgrade erfahren soll durch dieses neue Organikram, durch den neuen Zuschnitt im Ministerium.
00:02:29: Das hätte wohl der Minister Schneider gegenüber dem BDE gesagt.
00:02:32: Das Thema Kreislaufwirtschaft bleibt für ihn essentiell berichtet der Verband.
00:02:38: Schauen wir mal, wie es da weitergeht an der Stelle.
00:02:41: Ja, bleiben wir gespannt.
00:02:42: Schauen wir mal.
00:02:43: Schauen wir mal, was da so passiert.
00:02:45: Gut, nächstes Thema war so die Novelle vom Elektro-G, auch aus einem BMUKN, wie es ja jetzt heißt.
00:02:52: Und da gab es ein paar Forderungen aus dem Bundesgrad, also aus den Ausschüssen.
00:02:55: Und das eine Thema, was uns ja immer nicht loslässt, ist das Verbot oder wenigstens fand auf einen weg WAPES.
00:03:04: Das war so eins.
00:03:05: Dann geteilte Produktverantwortung abschaffen.
00:03:09: Das ist mein Herzenswunsch, Support, Applaus.
00:03:15: Also für alle Hörerinnen und Hörer, die geteilte Produktverantwortung im Elektroaltgerätbereich, gibt vor, dass der kommunale Wertstoffhof für die Sammlung verantwortlich ist und die Abholung, also die Gestellung, die Abholung und dann eben auch die Verwertung durch die Hersteller finanziert wird über diese Abholkoordination.
00:03:39: Es ist wie so eine große Losdrommel.
00:03:42: Das wird jetzt in Frage gestellt, um eben die Hersteller auch im Bereich der Sammlung mehr in die Verantwortung zu nehmen, weil eben doch auch viel Kosten bei den Kommunalen hängen bleiben, also Schulungen, Sicherheitsbehälter.
00:03:55: Die Theke soll ja jetzt dann auch kommen.
00:03:58: Das ist natürlich alles dann auf ihre Seite.
00:04:00: Und wenn wir hier über das Thema Hersteller Verantwortung sprechen, macht das maximal Sinn.
00:04:06: Was auch komplett neu ist, ist die verpflichtende Handelsrücknahme, die ausgeweitet werden soll.
00:04:11: Es war ja bisher so, dass der Handelnut zurücknehmen muss bei einer laden Fläche von vierhundert Quadratmetern, wenn sie Elektrogeräte verkaufen.
00:04:20: Und die Handelsrücknahme wird jetzt entsprechend ausgeweitet auf alle, naja, auf alle Kioske und Tankstellen, also eigentlich auf alle Verkaufsstellen von Einwege-Ezigeretten, also von Wapes.
00:04:33: Das soll dann entsprechend dann auch genau, das soll dann im Endeffekt die Sammlung auch eben dieser Einwege-Zigaretten intensivieren, was ich ja auch total begrüße.
00:04:43: Es muss halt nur geregelt werden, was passiert dann, wenn natürlich der Kioskbetreiber dann seinen Majo einmal nimmt und in den Rest mitwirft oder zum nächsten Wetscher-Fuft bringt, ist das natürlich jetzt auch nicht so richtig zielführend.
00:04:56: Genau, die Sammelquotenberechnung soll überarbeitet werden.
00:05:00: Das ist ja auch immer wieder so ein Thema, Die Fiederverwendung soll gefördert werden, das ist glaube ich auch schon immer ein Dauerbrenner und keine Ahnung, aber die Rückgewinnung von seltenen Erden und anderen kritischen Rohstoffen soll verbessert werden.
00:05:14: Keine Ahnung wie, I don't know.
00:05:17: Aber die Theke ist ja auch neu, ne?
00:05:22: Aber das war natürlich jetzt nicht in den Forderungen des Bundesrats.
00:05:26: Genau, genau.
00:05:27: Aber... Wenn wir hier gerade aufnehmen und die Themen besprechen, die Forderungen aus den Ausschüssen im Bundesrat, das ist Freitag Vormittag, ganz parallel läuft dieses Thema auch tatsächlich im Bundesrat.
00:05:40: Im Plenum wird drüber abgestimmt.
00:05:42: Schauen wir mal, was dann dabei rauskommt.
00:05:44: Aber das Elektro-G sollte ja schon bereits im letzten Jahr novelliert werden und da hatte sich der Bundesrat ja auch schon für ein Verbot der e-Vapes, diese Einweg-Vapes ausgesprungen.
00:05:54: Schauen wir mal, was kommt.
00:05:55: Wollen
00:05:55: wir wetten?
00:05:57: Hier wollen wir wetten, wir können wetten.
00:05:59: Ja,
00:05:59: auf geht's.
00:06:01: Es wird kein Verwürz und auch kein Pfand auf ein Weg EZ gerettet kommen oder auf WAPES.
00:06:05: Kein Nationales oder kein... Wetten wir?
00:06:07: ... kein Europaweites.
00:06:10: Europaweites ist ja sowieso erst mal erledigt.
00:06:13: Kein Nationales.
00:06:14: Und was wetten wir?
00:06:15: Wettest du dagegen?
00:06:16: Das ist erstmal die Frage.
00:06:17: Ja, genau, das ist die entscheidende Frage.
00:06:19: Nein.
00:06:22: Ja, okay, gut.
00:06:23: Wir finden einen Anreich der leite Wetter.
00:06:25: Wir sind
00:06:26: sehr schön, aber wo wir schon?
00:06:29: Ich hätte mit dir um einen Mikro gemacht.
00:06:35: Wer den Schaden hat.
00:06:38: Der Tom hat nämlich seinen Mikro verloren.
00:06:39: Ich hoffe, ihr könnt mich trotzdem gut tragen, so weit.
00:06:43: In der Socken-Schublade.
00:06:45: Okay.
00:06:47: Was der Bundestag allerdings beschlossen hat, ist das neue Batterie-Recht, also das Batterie-Anpassungsgesetz.
00:06:54: Also Umsetzung der Batterie-Regulation.
00:06:58: Und es gibt einen entscheidenden Punkt, den ich sehr begrüße, ist eine Alt-Batterie-Kommission, die sich aus den Playern aus dem Hersteller-Bereich zusammensetzt.
00:07:12: Ich glaube, Entsorgung und zwei Verbandvertreter zugelassen, dann haben wir noch NGOs, aber vor allen Dingen Hersteller sollen hier eingebunden werden und sollen der Bellinenbehörde, also der Stiftung ER, dann auch... brechend Hinweise geben, die die nur ablehnen darf oder nur nicht umsetzen darf, wenn sie einen guten Grund hat.
00:07:37: Also, ich muss mal ganz ehrlich sagen, ist die Stiftung eher eher das Sekretariat, ne?
00:07:42: Das ist mein Call,
00:07:43: yeah!
00:07:44: Bäm!
00:07:46: Denn bis zum Jahr zwanzig sechsundzwanzig soll eine eigene gemeinsame Herstellerstelle geprüft werden und nicht nur im Batteriebereich, sondern auch im Textielbereich.
00:07:56: Genau, das ist ja auch ein weiteres Thema, kommen wir dann später noch mal dazu, glaube ich.
00:08:02: Aber anders als das Elektro-G ist das Batterie-Anpassungsgesetz damit ja nahezu durch, also auch heute im Bundesrat, quasi der letzte Schritt und der ist nur rein formaler soweit ich weiß oder das richtig beurteilen kann, dass das dann umgesetzt wird und in Kraft treten kann, aber nicht nur die Herstellerseite bzw.
00:08:24: die Rücknahmesysteme haben sich kurzfristig im Bundestag noch mit ihren Forderungen durchsetzen können, sondern auch die Kommunen, die hatten ja zum Beispiel gefordert, dass sie weiterhin Starter und Industie-Batterien in eigener Zuständigkeit verwerten können.
00:08:40: Das sind Batterien, ja, wo auch ein gewisser ökonomischer Anreiz besteht und auch die Rücknahmepflicht für die Akkus aus sogenannten leichten Verkehrsmitteln soll erst mit einer gewissen Verzögerung verpflichtend werden, damit man sich da einrichten kann, entsprechend an den Rücknahmestellen.
00:09:01: Julia freut sich sehr darüber.
00:09:04: Naja, es ist schon interessant, da hat man mal eben ganz kurz über ein Paragraph noch eine Abholkoordination für Industriebatterien rein.
00:09:12: Aber das Spannende ist ja eben auch, dass die tatsächlich sich die Wert vollen Batterien rausklauben können, die dürfen sie dann optieren, quasi.
00:09:22: Und den Rest können sie dann über die Abholkoordination in Herstellern wieder zuschieben.
00:09:26: Also schräges System.
00:09:28: Aber schauen wir mal, ne?
00:09:31: Schauen wir mal.
00:09:31: Kommt.
00:09:32: Und ob, und ob, ob Herr Therichen da tatsächlich den Kommunen wirklich in so einen Gefallen getan hat.
00:09:40: Weil die, also ich war gestern tatsächlich beim Erfahrungsaustausch Wertstoffhofbetreiber.
00:09:46: Die sind jetzt nicht so im Used.
00:09:48: Okay, aber das ist ja nur eine Option, man muss es ja nicht machen.
00:09:51: Ja, ja, der Batterie muss man ja nicht machen, aber Batteriesammeln hat ja natürlich auch immer Parisien und braucht auch Platz.
00:09:58: So, wir haben diesen ganz schönen Batterie und Elektro gelastig.
00:10:04: Was ist denn los diesen Monat?
00:10:07: Hast du uns auf unseren Gast heute ausgerichtet?
00:10:09: Natürlich,
00:10:11: natürlich.
00:10:11: Aber es passiert ja auch wahnsinnig viel.
00:10:13: Deswegen sprechen wir es nur kurz an.
00:10:14: EU-Altfahrzeugverordnung war im EU-Parlament.
00:10:19: Da wurde der Kommissionsentwurf ein bisschen abgeschwächt.
00:10:22: Vor allen Dingen, was Rezikat-Einsatzquoten angeht, gab es dann auch entsprechende Kritik.
00:10:28: Vor allen Dingen natürlich von Entsorger und Recyclingverbänden.
00:10:31: Und Novelle Abfallrahmenricht, die endgültig beschlossen und ganz aktuell.
00:10:36: Ganz aktuell, heute auch bereits im EU-Armsblatt veröffentlicht.
00:10:40: Damit steht auch fest, dass die erweiterte Herstellerverantwortung für Textilien, die soll dann ab Mitte April, im Jahr ist, dass in den Mitgliedstaaten eingeführt werden.
00:10:55: Das werden wir sicherlich hier auch noch weiter verfolgen.
00:10:58: Ich glaube auch, dass da am anderen Mikrofon jemand ganz nah dran ist und uns darüber informieren wird.
00:11:05: Also mal, ist das irgendwie so eine Kufferzehestimme, die du jetzt gackt an den Trag legst.
00:11:10: Du willst mir irgendwas verkaufen oder so?
00:11:11: Vielleicht
00:11:11: dachte du vielleicht, aber dann halt nicht.
00:11:16: Nein, was soll ich dir denn verkaufen?
00:11:18: Papier?
00:11:22: Gewinner, Gewinner, Gewinner, ein Mikro.
00:11:25: Tom, ich find's sorry, das ist wirklich...
00:11:27: Ja, ich hab mein Mikro voll und jetzt ist doch gut.
00:11:34: E-Schrott.
00:11:35: Weinig für die zu... Peng, Sammelquote springt von achtundzwanzig auf fünfundreißig Prozent.
00:11:44: Wie man die E-Schrottmenge auch steigern kann, man kann auch einfach auf Windows Elf umstellen und sagen, dass das nicht alle Geräte mehr mitmachen.
00:11:52: Da kann man auch ganz viel E-Schrott auf einmal erst.
00:11:56: Ja, aber das ist ja aber sowas wie geplante Obsolenz.
00:11:58: Guck mal, aber ich habe mir jetzt tatsächlich das New iPhone geholt.
00:12:02: Natürlich.
00:12:04: Und?
00:12:05: Ja.
00:12:09: Schandau, Asche, Schande, alles auf meinen Haupt, obwohl mein Alt ist noch funktioniert.
00:12:14: Aber mich gibt es einfach weiter, sozusagen in die Wiederverwendung.
00:12:18: In der Familie?
00:12:18: Die Kids?
00:12:21: Nee, kriegen die.
00:12:22: Kriegt die Stiftung.
00:12:27: Nein!
00:12:27: Nein!
00:12:30: Wird hier intern an die Studenten zum Beispiel.
00:12:32: Wir haben ja auch viele Studenten und Schüler, die bei uns arbeiten.
00:12:36: So, du sagst das schon.
00:12:37: Ich bin
00:12:37: wenig so beim
00:12:37: Euro.
00:12:38: Nee, ja, haben wir das schon.
00:12:39: Das sind nur alle Leute hier.
00:12:42: Du sagst das schon, nachher noch ein Gast zum Batterie-Recycling.
00:12:49: Boah, wir haben heute richtig gute Laune.
00:12:51: So breitartig.
00:12:53: Ja, mit alten Leuten meinte ich mich auch selbst hier in grauer Bad und so ist das offen.
00:13:00: Vergesslich, Sachen vergessen, verloren.
00:13:06: Hast du denn heute eine Hose an?
00:13:09: Ja, ja.
00:13:10: Er guckt nach unten.
00:13:12: Er guckt nach unten.
00:13:16: Hast du das jetzt echt?
00:13:17: Hast du das kontrollieren müssen?
00:13:18: Du wirst im Homeoffice.
00:13:19: Da ist man sicher immer nicht so sicher, ne?
00:13:21: Genau.
00:13:23: Hat aber
00:13:23: geklappt.
00:13:24: Ähm... Dieser nicht, und auch nicht abdeckst du Recycling.
00:13:31: Ich glaub, da dürfen auch gar keine dreckigen Schlibber rein, Tom.
00:13:34: Ich
00:13:36: wusste, dass dieser Elfmeter aufwachen
00:13:38: versenkt wird.
00:13:42: Das ist gerade eine Ansammlung.
00:13:44: Jeder
00:13:44: hat seine Rolle, Julia.
00:13:45: Das ist doch richtig.
00:13:45: Das ist absolut richtig.
00:13:48: Ich hab meine Fahrradrolle.
00:13:53: Mein Renner.
00:13:55: Ach
00:13:55: so.
00:13:56: Oh.
00:13:56: Und Winter.
00:13:58: Oh.
00:13:58: Ernsthaft?
00:13:59: Ernsthaft hast du das im Betrieb?
00:14:02: Nein.
00:14:03: Ich hab das nach Hause.
00:14:04: Du hast es.
00:14:04: Ganz ehrlich, der Groschnitz hab ich gerade mit dem Fallschirm gefallen, ne?
00:14:10: Jetzt musst du selbst da drüber nachdenken, ne?
00:14:14: Nee, ich dachte, es geht einfach vorbei.
00:14:20: Nein.
00:14:21: Und wir werden immer wieder drauf zurückkommen, Tom.
00:14:23: Du kennst mich doch.
00:14:24: Stimmt.
00:14:24: Es macht mir zu viel Spaß.
00:14:29: Jetzt versuch mal da zurückzukommen.
00:14:33: Also britischer For, Icon Infrastructure übernimmt mehr Hart an Mein Hart Gruppe.
00:14:41: Die Mein Hart Gruppe hat gerade erst, ich höre jetzt auf damit, komische Bewegungen zu machen, wirklich.
00:14:50: Die Mein Hart Gruppe hat gerade erst mit Redux, mit Saubermacher, mit Adventure gegründet.
00:14:58: Batterie-Seikeln und E-Schrott, glaub ich auch.
00:15:01: Und E-Schrott in Offenbach, ne?
00:15:06: Gut, also das, das ist jetzt wahrscheinlich dann nur noch so ein Investor?
00:15:11: Genau, so ein...
00:15:13: Oder ist das,
00:15:14: ja... Die haben auch schon ein paar Sachen im Abfallbereich, vor allem in Italien und Großbritannien und das war eine längere Diskussion, ob und an wen dieser Entsorger verkauft wird, die jetzt nur in die Regionen rein meint.
00:15:27: Gar nicht so klein... Aber das Spiel war eine große Meldung bei uns.
00:15:34: Ramon, das hat es nicht gekauft.
00:15:37: Ausrüstweise mal, ausrüstweise.
00:15:39: Jens, ich muss wirklich mal einen ganz kurzen Schwenker machen.
00:15:41: Ich finde das so witzig.
00:15:42: Ganz liebe Grüße.
00:15:43: gehen raus und killen Schweiger.
00:15:45: Ich finde das schon großartig, weil man den Job wechselt, nur um nochmal beim Trash Talk eingeladen zu werden.
00:15:52: Ja,
00:15:53: auf dem Move haben wir schon einige gemacht.
00:15:56: Also einige, also ihr könnt mal gucken, oder ihr könnt mal auf die Liste durchgehen und gucken, wer alles nicht mehr in den Arm drinnen ist und vielleicht dann doch noch mal eine andere Funktion kommen könnte.
00:16:07: Ja genau, das ist eigentlich, und manche wechseln, glaube ich, auch einfach nur damit sie ein zweites Fall hier auftreten.
00:16:12: Aber nachvollziehbar, also ich meine, man muss halt auch mal ein bisschen was investieren, um hier rein zu machen.
00:16:17: Ja, absolut, also sonst läuft das nicht, ne?
00:16:21: Also, wollen jetzt keine Geschenke geschickt bekommen, aber...
00:16:26: Aber auch die Stadtreinigung Hamburg ist ja abkommend im Jahr unter neuer Leitung.
00:16:30: Da gibt es auch eine Personalfallion, das hat.
00:16:33: Ja, richtig.
00:16:37: Wo bist du jetzt?
00:16:38: Das hast du mir jetzt hier nicht aufgeschrieben.
00:16:40: Doch.
00:16:41: Bei Kieran Schweigerwechsel zu Tom steht das mit dabei.
00:16:45: Aber würde ich nur...
00:16:46: Ja, aber dann ist es an mir entscheidend.
00:16:48: Ach ja, genau, doch.
00:16:49: Da drunter interessant.
00:16:50: Interessant Fragezeichen hast du da echt so aufgeschrieben.
00:16:54: Interessant Fragezeichen.
00:16:56: Stadtreinigung Hamburg ab... Ich glaube, sie hatten kaufmännischen Hintergrund, soll aber technische Geschäftsführerin werden.
00:17:26: Und er hat den... Nee, der ist Justizjahr und soll den Kaufmännischen Geschäftsführer stellen.
00:17:37: Finde ich spannend, dass eine Kauffrau die Technikabteilung übernimmt und der Justizjahr das Kaufmännischer.
00:17:47: Das weiß ich jetzt gar nicht so genau, ob das wirklich so ist, aber auf jeden Fall dann jeder L-Sline übernimmt den Posten von.
00:17:53: Richtig,
00:17:53: dass ich auch.
00:17:54: Ich habe jetzt noch ein Lehrer nachgelesen und du hast es mir nicht aufgeschrieben.
00:17:59: Also wir freuen uns auf jeden Fall sehr, Applaus, Applaus.
00:18:03: Interessant, finde ich aber.
00:18:05: Ja, Entschuldigung.
00:18:06: Du zuerst.
00:18:07: Nein, und an der Stelle möchte ich ganz liebe Grüße an Professor Sichau und an Häuser-Lange senden.
00:18:15: Wir wünschen ihn alles Gute und hoffen, dass wir das uns doch ganz lange vielleicht irgendwie auf andere Art und Weise erhalten bleiben.
00:18:24: Genau, und das heißt aber, was ich noch ganz kurz, ist dann doch interessant, ansprechen wollte, dass die drei größten Kommunalen in Sorge Deutschlands dann unter weiblicher Führung sind.
00:18:36: Also wohl Berlin, Hamburg als auch München.
00:18:40: Gut, keine Reaktion, wir gehen weiter zu anderen Themen.
00:18:43: Ja, also ich dann, ja, wow, warte, warte, wow, wow.
00:18:50: Müssen wir das betonen?
00:18:51: Entschuldigung,
00:18:52: ich hätte es nicht tun sollen.
00:18:54: Es gibt noch genug.
00:18:55: Es gibt noch genug unter männlicher Führung.
00:18:59: Ja, das ist wohl so.
00:19:01: Das gingen wir nur um die drei Grüsten.
00:19:03: Aber lassen wir jetzt dabei
00:19:05: die Grüsten.
00:19:06: Ich hatte gestern so eine krasse Begegnung im Flugzeug.
00:19:13: Da war ein Mann, der mich angepöbelt hat, weil ich ihm nicht guten Tag gesagt habe.
00:19:20: Der saß neben mir im Flieger.
00:19:22: an dem Gangplatz und ich saß am Fensterplatz und ich bin, hab ich einfach hingesetzt und dann hat er mich echt angeschnaut, weil ich nicht guten Tag gesagt habe.
00:19:31: Und was ich eigentlich für ein Problem mit ihm hätte.
00:19:34: Bis eben ging's noch, aber jetzt hab ich ein Problem mit ihm.
00:19:38: Ja, ja, vor allem, warte mal ganz kurz.
00:19:41: Sind wir befreundet oder kennen wir uns irgendwo andersher?
00:19:44: Wenn nicht, sind sie mir egal und ich hab kein Problem mit ihnen.
00:19:48: Es ist ganz simpel.
00:19:49: Also, manche Männer sind wirklich... Cool.
00:19:55: Und manche leider nicht.
00:19:56: Aber das ist bei Mann und Frau das Gleiche.
00:19:59: Gut.
00:20:01: Der coole Mann macht jetzt mal weiter.
00:20:02: Wir waren gerade stehen geblieben bei einer Übernahme.
00:20:05: Da haben wir auch noch eine kleinere Randnotiz oder vielleicht auch größere.
00:20:09: Präsiere über einem Batterie-Recycler im Emsland.
00:20:14: Reliant Bed Circular.
00:20:16: So ein interessanter Name.
00:20:19: Reliant Bed.
00:20:20: Ist das jetzt, muss ich, ist das das von Deppel?
00:20:23: Ja.
00:20:25: Ja, genau.
00:20:26: Okay.
00:20:29: Congratulations.
00:20:31: Spielt aber alles immer so ein bisschen in unseren zweiten Teil heute sein, ne?
00:20:34: Genau,
00:20:35: deswegen lasse ich das immer so ganz kurz.
00:20:39: Ganz liebe Grüße gehen an Steffi raus, mal für jeden.
00:20:43: So, was haben wir noch?
00:20:45: Schrottmarkt in der Krise, ganz kurzer Blick mal auf die Märkte, schwache Absatz, weiterfallende Beise.
00:20:51: Julia, atmet schwer durch, dann kommen wir zum nächsten Thema.
00:20:54: Europa weiter ermittelt.
00:20:55: Nein, ich freue mich.
00:20:57: Ja?
00:20:59: Ja.
00:21:01: Schott-Reseikel freuen sich nicht so sehr, aber das ist jedenfalls aktuell ein schwieriges Geschäft.
00:21:06: Aber das haben wir auch öfters schon beim Kunststoff-Reseikeln besprochen, bei den Alltext-Tänen.
00:21:11: Und auch im Schrottmarkt läuft es nicht so gut.
00:21:13: Da gab es auch eine große Insolvenz in der Nähe von Leipzig.
00:21:17: Die Firma Schrottwetzel Ost hat Insolvenz angemeldet.
00:21:21: Und bei Scholz-Reseikeln gab es einen Wechsel in der Geschäftsführung.
00:21:24: Das liegt dann aber dort.
00:21:26: Nicht so sehr an den schwierigen Marktverhältnissen, sondern Problemen beim Mehrheitseigner in China.
00:21:33: Genau.
00:21:34: Joja, wo wollen wir weitermachen?
00:21:36: Wir haben noch ganz vieler spannende.
00:21:38: Wir
00:21:38: wollen jetzt beim intelligenten Fehlwurf.
00:21:40: Ja, komm, lass uns beim intelligenten Fehlwurf weitermachen.
00:21:43: Okay.
00:21:44: Bei mir hat sich leider keine Hörer gemeldet.
00:21:46: dazu zu dieser Rubrik.
00:21:48: Bei dir?
00:21:52: Nein, bei mir leider auch nicht.
00:21:54: Dann befürchte ich, ich bin wieder dran.
00:21:57: Nachdem du letzten Monat.
00:21:59: Du bist
00:21:59: dran.
00:22:04: Kommt jetzt wahrscheinlich in meiner Geschichte nicht so rüber.
00:22:06: Aber es war einer meiner peinlichsten Momente in den letzten Jahren für mich.
00:22:12: Da gibt es aber viele.
00:22:13: Es gibt da wirklich viele, da hast du recht.
00:22:15: Aber der war besonders peinlich.
00:22:18: Und zwar war ich im Supermarkt meines Vertrauens.
00:22:21: Die haben auch zwei große Rücknahme, Pantrücknahmeautomaten.
00:22:25: Ich habe sehr viel abgegeben, weil ich trinke auch immer sehr viel.
00:22:29: sehr viel Pfand abgegeben und war aber nebenbei am Podcast hören und war abgelenkt und hab dann danach meinen Einkauf fortgesetzt, stand an der Kasse und hab gemerkt, scheiße, ich hab den Pfandzettel nicht rausgenommen.
00:22:43: Und der hatte echt einen großen Wert, der Pfandzettel, das war wirklich viel.
00:22:47: Dann stand ich an der Kasse, es waren nur ein paar Leute vor mir und der Pfandautomat ist in Sichtweite.
00:22:54: Und daneben ist noch so eine kleine Box.
00:22:57: Und da hab ich in Sichtweite gesehen, da liegt ein Zettel drauf.
00:23:00: Das ist ja nett, hat irgendein lieber anderer Kunde mein Zettel da drauf gelegt.
00:23:05: Jetzt gehe ich mal schnell dahin und hole den.
00:23:08: Und bin ich dahin gelaufen, hab den angeguckt, dann waren es nur drei Euro, fünfzig war gar nicht meiner.
00:23:14: Aber dieser peinliche Moment da zu stehen, was mache ich jetzt damit?
00:23:19: Da hat sich jemand richtig gefreut und wollte einfach mal mit dir tauschen, ne?
00:23:24: Das
00:23:24: könnte sein, ja.
00:23:26: Dann hab ich diesen Zettel gegriffen.
00:23:29: Wenn zurück in die Schlange gegangen, die junge Dame, die hinter mir stand in der Schlange, wie die mich angeschaut hat.
00:23:35: Dass du wegen drei Euro fünfzig da nochmal hingeladet bist oder was?
00:23:39: Oder vielleicht war die, die den fand, dein Fernsehtlad und hat sich gedacht, abdeck mal, der Idiot.
00:23:44: Genau, der Idiot.
00:23:47: So, das war, es kam jetzt wahrscheinlich nicht so rüber, es war ein sehr peinlicher Moment.
00:23:52: Das glaub ich dir.
00:23:55: Aber...
00:23:58: Ich stell mir das gerade auf, geil.
00:23:59: Ja.
00:24:05: Das führt aber zu, dass es auch eine Diskussion um höheres Pfand gibt.
00:24:09: Auf Bierflaschen, die hatten wir auch mal bei uns in der Berichterstattung.
00:24:14: War so ein bisschen der Tenor, dass vielleicht acht Cent auf Bierflaschen vielleicht ein bisschen wenig ist.
00:24:19: Hast
00:24:19: du Bier?
00:24:21: Warte, hast du Bierpfand abgegeben?
00:24:24: Auch, klar.
00:24:29: Ich trink auch relativ viel.
00:24:32: Deswegen habe ich mein ganzes Bier.
00:24:33: Wahrscheinlich war es auch noch Ende des Monats, ne?
00:24:39: Auch diese Elfmeterworte zuverlässig verwandelt.
00:24:43: Dann haben die Kinder, Kinder haben nur noch Toastbrot und Mottern.
00:24:46: Weißt du, was richtig witzig gewesen wäre, wenn du da hättest an der Kasse sagen würdest.
00:24:49: Ich könnte schon ein paar Sachen bitte wieder wenden.
00:24:54: Ich meine, mein Pfannzettel ist weg.
00:25:02: Jetzt lachst du noch, aber vielleicht war es ja so ähnlich.
00:25:04: Also, vielleicht sollte man einfach das Pfand mal lernen auf die Bierflaschen.
00:25:08: Damit nicht mehr so viel... Pfandflaschen irgendwie in der Natur entsorgt werden, sondern die Leute auch wirklich ihre Flaschen zurückgeben.
00:25:19: Werden denn wirklich so viele Pfandflaschen in der Natur entsorgt?
00:25:23: Es gab tatsächlich, es ist so eine Umfrage in größeren Städten und da war der Tenor, es wird gar nicht mehr so viel abgegeben, weil es lohnt sich ja offenbar nicht mehr für die Leute.
00:25:34: Ja, aber du machst ja dann eigentlich wirklich so einen Markt komplett kaputt.
00:25:38: Also wenn halt immer noch Pfandflaschen, weil die... halt nur acht Cent oder was kosten, die werden ja dann auch viel neben die, neben die Möbelhälter bestellt.
00:25:47: Fandgörter
00:25:47: neben.
00:25:48: Was natürlich nicht schön, ja genau, Fandgörter neben.
00:25:51: Was natürlich nicht schön ist, aber zum Beispiel in Hamburg haben die tatsächlich so ein extra, so ein extra Behälter bei den Papierkörben installiert.
00:26:00: Und das ist ja, das freut ja dann auch die sozial Schwächerin.
00:26:05: Die wird es aber auch freuen, wenn das Fand höher wäre.
00:26:09: Ja, aber dann würdest du ja vielleicht selbst mehr abgeben.
00:26:12: Stimmt
00:26:12: auch wieder.
00:26:14: Aber die Fan-Töne wurde seit der Euro-Eingeführung nicht angepasst.
00:26:16: Also, man, das sind ja acht Cent, weil es vorher fünfzehn fennige waren.
00:26:23: Sonst ist ja auch einiges teurer geworden seitdem.
00:26:28: Ich bin...
00:26:29: Nicht überzahlt.
00:26:30: ...und noch nicht so richtig überzeugt.
00:26:31: Sie ist nicht überzahlt.
00:26:32: Nee, ich bin richtig überzahlt.
00:26:34: Nee, du kriegst, du hast mich jetzt noch nicht so richtig gecatcht.
00:26:38: Gut, dann versuche ich mit dem nächsten
00:26:39: Themen.
00:26:40: Ich freu' mich ganz kurz auf deine Sutturz.
00:26:42: Okay, komm.
00:26:44: Lass uns, ich hab Hunger, es ist elf vor sechsundzwanzig, ich hab Hunger.
00:26:48: Also, Europawahl der Ermittlungen wegen illegaler Abfallexporte.
00:26:53: Hier, Sachsen.
00:26:55: Das kam jetzt auch vor kurzem raus.
00:26:56: Da gibt's wohl schon seit Jahren Ermittlungen.
00:27:00: ein Unternehmen aus dem Weser-Bertland.
00:27:02: Schon seit zwanzig.
00:27:04: Ja.
00:27:04: Genau, tatsächlich schon seit zwanzig neunzehn.
00:27:08: Und bereits, zwanzig, einundzwanzig und dreinzwanzig gab es durch Suchungen bei Abfallfirmen Niedersachsen und weiteren Bundesländern, bei denen Beweise den Verdacht untermauerten.
00:27:18: Es geht darum, dass man unerlaubt die klavierungspflichtige Abfälle in andere EU-Staaten verbracht hat.
00:27:25: Das ist das Thema.
00:27:27: Und die Verfahren werden von Europol und Eurojust unterstützt.
00:27:32: Ein Schwerpunkt liegt in Polen, wo Behörden gemeinsam mit deutscher Polizei Betriebe durchsucht haben, die verdächtigt werden, illegale Abfälle angenommen zu haben.
00:27:42: So sieht es aus.
00:27:43: Da
00:27:43: gibt es wohl ein kleines Netzwerk, was da nicht ganz sauber arbeitet.
00:27:51: Und von Polen ist es nicht weit nach Tschechien.
00:27:55: Tschechien, schöner roter Faden.
00:28:00: Ich glaube, wir hatten auch schon mal darüber berichtet über diese abgelagerten Abfälle, die man da identifiziert hat.
00:28:06: Und da hat tatsächlich die Rückholung jetzt begonnen.
00:28:10: Und zwar schon im Mitte September hat der Abtransport von den illegal aus Bayern eingeführten Abfällen gestartet.
00:28:17: Insgesamt sollen rund hundertsiebzig Tonnen Glas- und Carbonfaserabfälle also auch nicht.
00:28:23: so ganz unkritische Abfälle, sowie Teile von Lithium-Ionen-Batterien innerhalb von zwei Wochen nach Deutschland zurückgeschüttet werden.
00:28:31: Genau.
00:28:32: Genau, gegen den Geschäftsführer, das betroffenen bayerischen Unternehmens und einem beteiligten Lkw-Fahrer, laufen Ermittlungen.
00:28:39: Also war das so ein Zweiergespann, oder wie?
00:28:41: Der Geschäftsführer mit dem Lkw-Fahrer scheint ja so zu sein.
00:28:45: Genau.
00:28:45: Beide sitzen auf jeden Fall in Untersuchungsschaft, also wer seinen Nachbarn vermisst.
00:28:54: Okay, gut, alles klar.
00:28:56: Aber die Abfälle waren fälschlich als grün gelistet Grundstoffabfälle deklariert worden.
00:29:01: Also, grün bedeutet, harmlos, völlig okay.
00:29:04: Das ist halt aber in dem Bereich nicht ganz der Fall.
00:29:10: Der tschechische Umweltminister, den Namen kann ich leider nicht aussprechen, Tom, kannst
00:29:14: du?
00:29:14: Ladik.
00:29:16: Heißt wahrscheinlich Jan mit Vornamen.
00:29:17: Tschechien heißt jeder Jan mit Vornamen.
00:29:20: Also nicht jeder, sondern jeder Mann.
00:29:23: Also, der bezeichnet ... Der bezeichnet dem Fall als internationales organisiertes Verbrechen, was es ja auch ist, und bekräftigt erneut die tschechische Republik ist nicht, ist nicht und wird nicht zum Müllkippe Europas.
00:29:38: Er wies auch darauf hin, dass die Kosten der Rückholung von deutscher Seite getragen werden, was total sinnig ist.
00:29:45: Da kommen ja auch aus Deutschland die Abfälle.
00:29:48: Genau, der mutmaßliche Exporteur wurde im März unter vorläufige Insolvenzverwaltung gestellt.
00:29:53: Der Erbtransport wurde von den zuständigen Behörden im Zuge der Ersatzvernahme organisiert.
00:29:59: So, normalerweise würde jetzt die Notifizierung greifen, aber die gibt es ja nicht.
00:30:05: Das ist ja das Problem an der Stelle.
00:30:09: So, sieht's aus.
00:30:11: Ganz kurz noch zum gemischten Hack oder eher nicht mehr.
00:30:14: Schauen wir das noch.
00:30:15: Doch gerne, gerne, gerne, nee.
00:30:17: Weil wir finden ja jetzt schon in den ganzen Supermärkten die Weihnachtsartikel.
00:30:22: Also, finde ich, passt das sehr, sehr gut.
00:30:23: Ich finde das im September immer schon echt erschreckend.
00:30:26: Aber ich glaube, die produzieren jetzt auch tatsächlich schon wieder die Osterartikel, ne?
00:30:29: Ich glaube, jetzt langsam geht es da wieder in die Produktion.
00:30:32: Ich glaube auch, ja.
00:30:33: Ich habe gestern das erste Mal, ich habe gestern echt das erste Mal den Kamin angehabt.
00:30:37: Weil es so bitterkalt in Hamburg ist.
00:30:40: Ja, hier im Süden ist es auch kalt und vor allem regnet es ohne Unterlass.
00:30:46: Das ist so... Ich war am Wochenende, weil ich jetzt auf dem Oktober fahre.
00:30:50: Da hat echt die Sonne geschrien.
00:30:51: Das war noch richtig, richtig toll.
00:30:52: Also richtig war... Samstag
00:30:54: noch, oder?
00:30:56: Samstag und so.
00:30:57: Tag.
00:31:00: Zwei Abende.
00:31:00: Und das Wetter war richtig, richtig toll.
00:31:04: Aber dann am Montag kam er echt wirklich... Ich habe jetzt fette Wintersocken hier schon an.
00:31:11: An der Stelle übrigens, gute Grüße, liebe Grüße, gehen raus an Excel.
00:31:15: Weil wenn ich in meinem Sockenfach gucke, denke ich immer an Mülltraining wirklich.
00:31:19: Ich habe noch die wundervollen Socken, du auch?
00:31:20: Natürlich trage ich sehr gern.
00:31:24: Gut, aber dann lass uns erstmal über die Abgabe auf Stollenverpackungen sprechen.
00:31:31: Die ist erst mal vorerst vom Tisch.
00:31:33: Ja, da ging es um die Entscheidung des Umweltbundesamtes, wonach die siebenhundertfünfzig Gramm Stollen die üblichweise eine Folie verpackt sind, unter das Einweg Kunststoffgesetz fallen sollen, da muss man da eine extra Abgabe zahlen.
00:31:46: Und das hatte vor allem in Sachsen für großen Unmut gesorgt, weil man da argumentiert hat, man verzehrt ja so einen Stollen nicht so wie so ein, wie so ein Imbiss so am Stück auf einmal.
00:32:01: Und deswegen besteht auch nicht die Gefahr, dass das Littering Also das ist zum litterigen Beitrag dieses Produkt.
00:32:09: Und da gab es auf höchster politischer Ebene ganz große Aufregung.
00:32:14: Das ist ein schönes Thema, wo man sich dann auch schön produzieren kann.
00:32:18: Aber natürlich haben die betroffenen Herstellerverbände dann darauf hingewiesen auch, dass das wirklich unsinnig ist und haben das aber auch genutzt, zu sagen, es gibt auch ganz viele andere Produkte, wo das nicht der Fall ist und die sollen trotzdem unter dieses Gesetz fallen.
00:32:30: Genau.
00:32:33: Ich stelle mir das gerade vor, wie ich in so ein Supermarkt gehe, wie ich so einen Stollenkauf rausgehe.
00:32:38: Die Verpackung in die Landschaft wäre einfach mit den ganzen Stollen reinschiebe.
00:32:42: Ja, siebenhundertfünfzig Gramm Stollen,
00:32:46: ne?
00:32:46: Ja, das ist schon ordentlich.
00:32:48: Da brauchst du im Atlant nichts mehr essen.
00:32:51: Ich glaub, das schafft man nicht auf einmal.
00:32:54: Weil
00:32:55: ich kann mal einen Challenge machen.
00:32:59: Das ist kein Resultzerteil.
00:33:00: Ich probiere es zuvor mal.
00:33:02: Schade.
00:33:05: Er tut aber der Figur ganz gut.
00:33:09: Hält warm.
00:33:12: Die Figur.
00:33:13: Hält warm.
00:33:14: Oder er ist sehr stolz.
00:33:15: Ja klar, weil wir dann wissen...
00:33:19: Oh Gott, du sitzt da echt im T-Shirt.
00:33:21: Wie dick bist du denn, Tom?
00:33:24: Genug Schäulen gegessen.
00:33:29: Gehen wir mal auf das Testlabor für Weltraumschrottbeseitigungen.
00:33:34: Das wird nämlich das Start-up, US-Start-up, Transat.
00:33:41: Transastra.
00:33:42: Transastra heißt es, wird das ausgeführt.
00:33:46: Transastra, das würden wir jetzt aber hier in Hamburg echt missverstürt, ne?
00:33:52: Das ist hier schon klar, oder?
00:33:55: Deswegen, das kriege ich nicht über den Mund, das kriege ich nicht über die Lippen.
00:33:58: Es gibt jedenfalls einen Start-up.
00:33:59: Nein.
00:34:02: Transastra, Prost an dieser Stelle.
00:34:04: Heute Abend geht es hier für uns bei GS und uns wieder zum Oktoberfest.
00:34:08: Aber TransAstra wird auf der internationalen Raumstation ISS ein neu entwickeltes System zur Beseitigung von RELT SPAID Raumschrott erproben.
00:34:17: Hier gehen auch nochmal Grüße an Sebastian Hessebach raus und wir verweisen ganz gerne auf den entsprechenden Podcast, den ihr natürlich auch abrufen und nochmal hören könntet.
00:34:28: Die sogenannte Capture Bag kann trümmerteile unterschiedlicher Form und Größe einfangen.
00:34:34: Auch solche, die unkontrolliert trudeln.
00:34:37: Also wahrscheinlich so wie wenn Tom
00:34:42: zu viel getrunken hat wieder, zu viel
00:34:43: Bier im Bauch, zu viel Bier wieder zu seinem Auto.
00:34:50: Also ein Trudel und kontrolliert Trudel.
00:34:57: Wie Transaster im Mitteilte basiert die Technologie auf eine aufblasbaren Struktur, die im Verhalten, im All unter Bedingungen der Schwerelosigkeit getestet wird, finde ich voll gut.
00:35:07: Also weiß ja erst mal Lieblingsthema.
00:35:09: Und vorgesehen ist das der Beutel im Bischop Airlock, der ISS, einer speziellen Schleuse durch die Experiment ins All gebracht und dort erprobt werden können, entfaltet und von Kameras überwacht wird.
00:35:28: Mit dem System könnten künftig alte Satelliten sichern entfernt, Schrottteile in höhere Orbits verlagert oder für eine Wiederverwertung transportiert werden.
00:35:40: Interessant, oder?
00:35:42: Wenn wir die nach Deutschland runterholen, können wir ja vielleicht die Sammel quatschen.
00:35:47: Nein, Spaß beiseite ist natürlich eine andere Kategorie.
00:35:55: So, da die Zeit schon wahnsinnig weit fortgeschritten ist, würde ich die Themen Batterie zeigen, könnte Europas Rohstoffabhängigkeit deutlich verringern.
00:36:04: und auch den durchaus interessanten Diskurs um Europas Batterieabfälle, wo Sammler vor Bürokratie waren und Recycler vor Rohstoffabfluss einfach mit in die zweite Hälfte nehmen.
00:36:16: Da haben wir nämlich einen ganz interessanten Gast zum Batterie-Recycling dabei.
00:36:23: Auf den ich mich jetzt schon ganz bei freue und deswegen dranbleiben.
00:36:29: Genau, unbedingt dranbleiben.
00:36:30: Ich wünsche euch halt... Und wir wünschen euch ein super tolles, schönes, verlängertes Wochenende.
00:36:35: Denkt dran, der Freitag ist frei.
00:36:39: Alles klar, wir im Sinne dranbleiben.
00:36:45: Herzlich willkommen zum zweiten Teil der September Ausgabe.
00:36:49: Heute haben wir einen ganz besonderen Gast.
00:36:51: Passend zum Thema, passend zum Monat, Batteriegesetz.
00:36:54: Und zwar ist heute Nils Steinbrecher bei uns.
00:36:57: Nils, ich war auf deiner LinkedIn-Seite.
00:36:59: Du bist ja schon ziemlich lange im Thema.
00:37:01: Aber deine aktuelle Position ist bei SyLib und zwar Senior Director Sales, Key Account Management and Marketing.
00:37:10: Herzlich willkommen, lieber Nils.
00:37:12: Vielen Dank.
00:37:12: Vielen Dank, Julia.
00:37:14: Und vielen Dank, Tom.
00:37:16: Freut mich sehr.
00:37:17: Ich habe schon viel gehört über Thresh Talk.
00:37:19: Und gesehen und gehört natürlich.
00:37:21: Das ist ja ein Podcast.
00:37:23: Aber jetzt mal hier zu sein, finde ich super.
00:37:25: Sehr schön.
00:37:26: Auch von meiner Seite.
00:37:27: Herzlich willkommen.
00:37:28: Ja, vielleicht können Sie nochmal ganz kurz Seile vorstellen.
00:37:31: Vielleicht ist es noch nicht jedem Begriff.
00:37:33: Was macht das Unternehmen?
00:37:33: Ist ja noch relativ neu.
00:37:36: Was sind so die Ziele und wo ist der aktuelle Stand?
00:37:41: Ja, da kann man sich weit ausholen und viel sagen.
00:37:44: Vielleicht mal in Kürze, wenn man sich ja noch Zeit vielleicht ein paar Details dann noch besprechen.
00:37:50: Aber SyLib will wirklich der führende Recycler in Europa werden und hat sich irgendwann auf die Fahne geschrieben, dass sie den Kreislauf in Europa schließen wollen und wirklich die wertvollen Materialien, die in Batterien sind, auch hier in Europa zu behalten.
00:38:11: Wir kennen alle die Grafiken, wo die ganzen Rohstoffe herkommen, die wir nutzen, ob das im Handy ist, ob das in der Batterie ist oder ob das woanders ist.
00:38:19: und wir wissen dass wir uns da in gewisser abhängigkeit begeben haben als europa.
00:38:25: und hier ist das wirklich ziel von zeilb da eine lücke zu schließen im batterier recycling.
00:38:31: für die dies nicht wissen das batterier recycling fängt oft an mit dem schreddern von batterien und dem Sortieren von Material, um dann das wertvolle Anoden- und Cartodematerial in einer schwarzen Masse, also einem schwarzen Pulver zu generieren.
00:38:47: Diese schwarze Pulver ist aber noch keine neue Batterie.
00:38:50: Das muss dann durch weitere Prozesse, da gibt es verschiedene.
00:38:53: Psylip macht da insbesondere einen wasserbasierten Lithium- und Kapfit-fokussierten hydromethologischen Prozess, um dann aus dieser schwarzen Masse weitere stoffe zu bekommen.
00:39:08: das ist dann aber auch noch kein battery grade.
00:39:11: senkt man das oder das ist noch tackling grade.
00:39:14: das sind dann aber schon stoffe die sozusagen produkte sind die dann weiter in die herstellung von cam und p cam gehen.
00:39:23: das ist dann wieder zu erklären, dass sind dann die Great Materialien, mit denen da neue Batterien gebaut werden können.
00:39:31: Im Moment gibt es viele Unternehmen, die sich eben darauf fokussiert haben, weil die Investition auch nicht so groß ist, diese schwarze Masse zu erzeugen in Europa.
00:39:40: Aber oft geht diese schwarze Masse eben immer ins Ausland, in OCD-Länder.
00:39:45: Und Zylib ist wirklich ein Start-up, das gesagt hat, gut, wir wollen es diese Lücke schließen, um den nächsten Schritt gehen.
00:39:52: um diese Materialien wirklich effizient und nachhaltig auch in Europa zu belassen.
00:39:57: Du hast gerade gesagt, Nils, Start-up.
00:40:00: Ich habe zwar noch nie so richtig verstanden, wann ein Start-up ein Start-up ist und wann nicht mehr, aber das ist jetzt auch nicht Thema des Podcasts.
00:40:07: Ihr habt gerade sixundzwanzigkommar eins Millionen Euro Fördergelder bekommen.
00:40:12: Erst mal herzlichen Glückwunsch dazu.
00:40:14: Also die Reise geht weiter.
00:40:16: Ihr wollt wachsen und ihr seid ja auch jetzt in Leverkusen und habt eure erste Pilotanlage gebaut, wenn ich das richtig gelesen habe.
00:40:24: Also, wo geht die Reise hin?
00:40:26: Wir sind jetzt noch nicht beim Ausblick, keine Sorge, aber jetzt mit den sechsundzwanzig Komma eins werdet ihr euch ja keine Urlaube leisten, sondern was ist im Paket sozusagen?
00:40:36: Ja, also wir haben da doch sehr erfolgreich.
00:40:40: Also ich noch zum Hintergrund, ich bin seit Juli bei Salib.
00:40:44: Wir sind also jetzt nicht da bei den Gründern oder die, die schon länger da bei Seileb dabei sind.
00:40:50: Seileb Werber gibt es ja erst seit, äh, zwei tausend zweiundzwanzig.
00:40:54: Und äh, schon in dreiundzwanzig haben sie eine Pilotanlage in Aachen aufgebaut.
00:40:59: Im letzten Jahr wurden insgesamt fünfundfünfzig Millionen Euro gesammelt.
00:41:04: Das war erst letztes Jahr in der letzten Jahres.
00:41:08: Aber wir haben uns dann entschieden in Dormagen, auch in Nordrhein-Westfalen, eine große Anlage zu bauen.
00:41:13: Also die Pilotanlage hat gezeigt in Aachen, alles funktioniert und wir haben mit vielen unserer Kunden aus der Automobilbranche und aus der Batteriebranche gezeigt, was für Materialien wir herstellen können, was für Qualitäten das sind.
00:41:26: Und jetzt heißt es natürlich dann, aus diesem Start-up, also Pilotanlage ist noch Start-up, in ein Scale-Up zu gehen.
00:41:32: So dass man sozusagen nicht nur in Kilo rechnet, sondern das Ziel ist da bis zu zwanzigtausend Tonnen schwarze Masse.
00:41:42: Das ist viel.
00:41:44: Das ist Inputmaterial dann vielleicht vierzig bis sechzigtausend Tonnen.
00:41:48: Das können dann über hunderttausend Elektroauto-Batterien sein.
00:41:54: Das ist eine große Anlage.
00:41:56: Und dazu braucht es mehr Geld und mehr Investition.
00:41:59: Das heißt, diese große Anlage in Dormagen, die wir mit Misterpräsidenten von Nordrhein-Westfalen öffnet haben.
00:42:08: Ich glaube, gestern war da Mitglieder des Europäischen Parlaments zu Besuch.
00:42:14: Diese Anlage braucht weitere Investitionen.
00:42:17: Das heißt, die ist super.
00:42:19: Wir freuen uns natürlich.
00:42:21: Batzen, den wir insgesamt bekommen haben als Psylip.
00:42:25: Aber wir müssen da dreistellig werden, noch in diesem Jahr um wirklich da auch bauen zu können.
00:42:33: Das ist also von dem Dreistellenbetrag dann doch noch ein kleinerer Betrag.
00:42:37: Also wir haben noch weitere Fördermittel, wo wir dran sind.
00:42:41: Und wir haben gerade eine Semanta Series B Investitionsrunde gestartet.
00:42:46: mit der wir aus dem privaten Sektor auch da weiter Geld einsammeln und vielleicht gesehen.
00:42:53: aber Porsche und Bosch zum Beispiel als bekannte Namen sind mit ihren Venture Capitalist Unternehmen bei uns beteiligt.
00:43:00: Das ist ein Teil der fünf fünfzehn Millionen und jetzt sind wir der nächsten Runde wirklich um einen dreistellen Betrag zusammen und wirklich dieses Scale-Up zu schaffen also von Start-up wirklich zu einem Industrieunternehmen den nächsten Schritt zu gehen.
00:43:14: und leider ist es halt bei diesem Hydroprozess ein sehr kostenintensiver Prozess.
00:43:19: Das ist kein leichter Prozess.
00:43:21: Und da haben sich ja auch große der Industrie aus ihren Plänen verabschiedet, weil das in die mehrere hundert Millionen ging und das dann doch jetzt verschoben wurde.
00:43:30: Aber wir als Teil haben gesagt, nee, also jetzt oder nie.
00:43:35: Ein Tesla hat man auch gesagt früher, nee, also das ist jetzt nicht gut mit Elektroautos, das wird nix.
00:43:40: Aber irgendwann macht es dann doch jemand richtig zu richtigen Zeitpunkt.
00:43:44: Und das ist was wir.
00:43:45: machen möchten.
00:43:47: Da gab es jetzt ganz, ganz viele Anknüffungspunkte, aber ich würde nochmal ganz kurz bei der Anlage in Dormagen bleiben, Leverkusen, Dormagen, Hauptsache, Campark.
00:43:57: Dormagen bei Leverkusen.
00:43:58: Ach so.
00:43:58: Dormagen bei Leverkusen.
00:43:59: Ja, so was.
00:44:00: Aber
00:44:00: ich habe gerade dein Zweifel in den Blick gesehen, genau.
00:44:03: Aber Dormagen liegt bei Leverkusen, ne?
00:44:06: Meine Frage wäre,
00:44:07: alle mal auf die Karte gucken.
00:44:09: Genau.
00:44:11: Wie sehen denn die Planung für die Anlage aus?
00:44:13: Vorausgesetzt, die Finanzierung gelingt noch, die Mittel werden noch eingeworben.
00:44:18: Wann soll die in Betrieb gehen?
00:44:20: Ja, da gibt es verschiedene Phasen.
00:44:22: Also eine der wichtigsten Schritte ist, dass dieses Jahr sozusagen die BIMS-Genehmigung, Bundesimmissionsschutz-Genehmigung eingereicht wird.
00:44:36: Und warum Dormagen auch, natürlich, warum in Industriepark, da hat man natürlich schon gewisse Voraussetzungen.
00:44:42: Also wenn da Chemie Genehmigung bekommen hat, dann kann da ein Batterie-Recycling-Unternehmen auch Genehmigung bekommen, weil es ja in der Landschaft in Deutschland und in Europa doch nicht einfach ist, jetzt eine Genehmigung zu bekommen, gerade wenn man es auf der Grünen Wiese oder auch in anderen Stellen da sich darum kümmert, eine Recyclingarge, also Genehmigung zu bekommen.
00:45:04: Und dann soll es starten.
00:45:08: Seit dem Jahr ist der Ramp ab.
00:45:11: Das heißt also, die Maschinen laufen ab dem Jahr in einem ersten Schritt.
00:45:17: Und da geht es erstmal darum, das Lithium, weil das unser Chore- und patentierter Prozess ist, das Lithium herauszubekommen.
00:45:24: Und im zweiten Schritt, dann im Jahr neunundzwanzig, kümmern wir uns auch um die anderen Metalle.
00:45:29: Die andere Metalle heißt dann Nickel und Kobalt.
00:45:32: Aber auch Mangarn und Grafit, die dann auch entsprechend, ja, also, sieben, zwanzig, neun, zwanzig sind so die kritischen Malstones im Moment, auf die wir zuarbeiten.
00:45:45: Julia, magst du oder
00:45:48: soll ich?
00:45:48: Ja, ich habe ganz, ganz viele Fragen.
00:45:50: Auf geht's.
00:45:51: Genau, also, jetzt, jetzt bin ich zwar hier als DGHW-Vorständin, aber ich habe ja auch einen gewissen Partiet hintergrund jetzt.
00:46:00: Jetzt habt ihr euch ja relativ stark auf eine nickel-cobalthaltige Batterie fokussiert.
00:46:06: Aber wenn ich das jetzt richtig gehört habe, ist ja Lithium eigentlich so euer Fokus-Element.
00:46:13: Wie sieht es aus mit anderen Zählchemien?
00:46:16: Also zum Beispiel Lithium-Eisenphosphat ist ja auch ganz stark im Kommen oder vielleicht dann auch weitere.
00:46:23: Es tut sich ja wahnsinnig viel auch am Batteriemarkt.
00:46:26: Wir werden ja in Zukunft nicht unbedingt die Nikko-kobalt-haltigen Batterien nur am Markt haben, sondern es geht ja dann auch an andere Zählchemien.
00:46:33: Wie flexibel ist der Prozess oder wie seht ihr da die Weiterentwicklung auch tatsächlich?
00:46:40: Ja, eine wichtige Frage ist man.
00:46:43: Wie man von R&D, wo es ja angefangen hat, hier bei uns, an der RWTH Aachen und mit unseren Doktoranden oder die dann jetzt auch die Firma gegründet haben, zu einem Industrieunternehmen, was dann weiter R&D macht.
00:46:59: Wir wissen ja, dass zusammen haben die größte Batteriehersteller der Welt, wie bei die und CATL, glaube ich, fast dreißigtausend Leute im R&D Bereich.
00:47:09: und die führen nicht ohne Grund.
00:47:12: Also da muss weiter auch bei uns R&D sein, um flexibel zu bleiben.
00:47:18: Um flexibel zu bleiben, genau wie du sagst, weil sich die Batteriechermin ja entnammt.
00:47:24: Es geht jetzt natürlich vom NMC auch schon eine Weile so, dass man da versucht, die teuren Metalle weniger zu bekommen.
00:47:33: Also ich glaube bei Acht Eins Eins sind sie jetzt, das heißt aber, dass man weniger Kobalt und weniger Nickel hat, weil das eben die teuren Metalle in der Batterie sind.
00:47:42: Aber darüber hinaus diskutiert man ja auch Natrium- oder Sodium-Ionen-Batterien, also um auch an dem Litium zu arbeiten.
00:47:51: Man diskutiert Feststoff-Batterien, die auch wieder anders aufgebaut sind und andere Materialien haben.
00:47:57: Und du sagtest eben Eisen-Phosphat.
00:48:00: Sehr wichtiger Punkt.
00:48:01: Da geht es in China auch schon sehr stark wieder in LNFP.
00:48:07: Man gar noch stärker mit drin ist, um wieder die Batterie stärker Richtung einer NMC-Batterie hinzubekommen.
00:48:15: Also da ist ein ständiger Wechsel.
00:48:17: Das heißt, man muss weiter Forschung betreiben.
00:48:20: Und aber ich gebe ihr recht, weil unser Korpsprozess jetzt erst mal auf unpatentierter Prozess erst mal auf dem Litium basiert, ist natürlich LFP und LMFP auch Chemien, die wir uns sehr genau anschauen.
00:48:36: Also wir haben jetzt noch keine öffentliche Bestätigung dazu, aber ich kann sagen, dass wir uns den LFP-Prozess sehr, sehr genau anschauen und persönlich hoffe ich, dass wir einer der ersten sind, die auch LFP-Schwarzmasse in Europa wirklich weiter verarbeiten können.
00:48:54: Also es wird dann eine Seile-Family.
00:48:55: Das finde ich total gut.
00:48:56: Und jetzt, wenn es so weit ist und du Material brauchst, ich schick dir gerne was zu.
00:49:01: Ja, genau.
00:49:02: Also da weiß ich schon, da liebt schon was rum in Deutschland und Europa.
00:49:06: Darauf sind wir schon
00:49:09: erpicht.
00:49:10: Ich warte auf euch.
00:49:12: Ich warte auf euch und bin da sehr froh drüber.
00:49:14: Das passt ja eigentlich wahnsinnig gut mit der ganzen Batterieverordnung jetzt auch zeitlich tatsächlich zusammen.
00:49:20: Also das ist ja wie die... Faust aufs Auge.
00:49:24: Habt ihr das tatsächlich so ein bisschen getimt?
00:49:26: Weil, wie gesagt, die Batterieverordnung ist ja eigentlich auch jetzt so ein bisschen, ja, euer, ich sag's jetzt mal, Business Case so ein bisschen geworden, ne?
00:49:35: Wir brauchen Lithium, wir müssen, wir haben Rezyklateinsatzquoten, die Verwertungsanlagen sollen auch nachweisen, dass sie die Metalle tatsächlich auch zurückgewinnen.
00:49:46: Das spielt euch ja total in die Karten gerade.
00:49:49: Wenn man sich das mal so anguckt, viele haben ja wirklich aufgegeben, so wie du es schon gesagt hast.
00:49:54: Ist da, der Run muss ja wahnsinnig groß auf euch sein.
00:49:58: Also ist das mit der Batterie vor Ordnung, ist das tatsächlich so ein bisschen getimt gewesen, passt das zusammen?
00:50:06: Ja, wir waren jetzt gerade an einem, diese Woche in Brüssel und haben da ein Gespräch geführt, auch mit Kommission, ein Teil einer... eine Lobbyorganisation, eine Association Batteriebereich, wo es darum geht, die Loopholes für schwarze Masse zu beleuchten und die Unterumständen zu verändern.
00:50:28: Und da kam natürlich auch die generelle Diskussion auf, dass natürlich auf der einen Seite das Batteriegesetz jetzt da erstmal ein Push ist, auf der anderen Seite aber auch die Balance gefunden gefunden werden muss, mit nicht zu viel Bürokratie und zu viel Regulierung, neue Investitionen aufzuhalten.
00:50:51: Also, wenn jetzt jemand sagt aus China, der hier große investieren will in Europa, na ja, wenn ich dieses Rezyklat auch in China produzieren kann, ist das viel billiger.
00:51:00: Warum soll ich nach Europa kommen?
00:51:03: Und da gibt es dann diese große Diskussion Local Content.
00:51:07: Also, wie viel der geforderten, rezyklierten Material in neuen Batterien Soll denn wirklich aus Europa kommen?
00:51:14: Gut, wie man das nachweist.
00:51:15: Und woher?
00:51:16: das noch ein anderes Thema?
00:51:18: Und wie viel kann denn aus dem Rest der Welt kommen?
00:51:21: Auf der anderen Seite wollen wir auch als, sage ich mal, Teilnehmer an der Gesellschaft günstige Elektroautos haben und möglichst schnell ein Elektroauto kaufen.
00:51:30: Also ich hätte schon wahrscheinlich noch eins mehr gekauft, wenn es günstiger wäre.
00:51:35: Und wenn jetzt aber die Batterien in Europa durch die ganzen Regulierungen doch deutlich teurer werden.
00:51:41: ist es auch wieder schwierig.
00:51:43: Ich sehe dann eine Schwierigkeit, die Balance zu finden, mit so viel Regulierung aufzubauen, dass wir uns einerseits schützen, dass wir uns einerseits einen Markt erschaffen, aber auf der anderen Seite, wenn wir dann mit diesen ganzen Regulierungen unsere Batterie zweimal so teuer ist wie eine Batterie, die aus China kommt, haben wir immer noch ein Problem und können so vielleicht gar nicht diese Supply-Tschin, die wir brauchen, in Europa komplett aufbauen.
00:52:10: Also ja, sehr gut.
00:52:12: Ich denke, ohne geht es nicht.
00:52:15: Und es gibt ja auch, wie gesagt, weitere Diskussionen, wie man das auch anforsten kann, dass eben die schwarze Masse nicht in das Ausland geht und dass man eben lokal Content mit reinbringt.
00:52:27: Aber auf der anderen Seite liegt Gefahr und das ist jetzt was unseren Investoren und zum Beispiel Fragen.
00:52:32: Es ist ja schön, dass ihr schwarze Masse zu Technical Grade Material verarbeitet.
00:52:37: Eure Werke, auf das denn?
00:52:38: Wo sind denn die Unternehmen?
00:52:39: Wo sind denn die großen Investitionen, die dann daraus Batteriematerial bauen, herstellen?
00:52:47: Und so kommen wir so ein bisschen in eine Zwickmühle, wo ich sage, man nicht ganz klar sagen kann, alles super.
00:52:53: Und wir weiter in der Diskussion sein müssen mit der EU.
00:52:56: Und das finde ich auch gut, dass die das immer wieder reviewen und auch offen sind für die Stimmen aus der Industrie, um da im Endeffekt vielleicht anzupassen.
00:53:08: Und ja, ich meine, der chinesische Batteriemark ist ohne Förderung auch nicht, regulierend auch nicht entstanden, wie er heute ist.
00:53:14: Also ist schon wichtig, dass das passiert, ohne das geht es nicht.
00:53:18: Aber die Dosierung und das Feintuning ist sehr schwierig.
00:53:25: Ich glaube, dass auch das, was du gerade gesagt hast, ist halt auch total wichtig, dass man sich austauscht.
00:53:31: Wir haben jetzt zum Beispiel gerade die große Diskussion, wie berechne wir die Sammelquote für E-Bike-Batterien?
00:53:36: Die Lebensdauer von drei Jahren passt einfach mal sogar nicht.
00:53:40: Vor allen Dingen, wenn wir auch über Langlebigkeit sprechen, dann macht halt eigentlich auch so eine drei Jahresbetrachtung die Motiv, also eigentlich musst du nach drei Jahren die ganzen Batterien den Leuten im Moment so im Consumerbereich unter dem Hintern wegziehen.
00:53:53: Das spielt ja komplett gegen das ganze Thema Langlebigkeit, dass man da halt auch immer noch tatsächlich nachziehen muss und in der Diskussion bleibt.
00:54:00: und jetzt ich glaube, dass es Das ist was ganz, ganz Wichtiges, was ich mir auch übrigens in Deutschland mehr wieder wünschen würde.
00:54:07: Mehr Austausch, mehr Diskussion, mehr an einem Tisch sitzen, das ganze Thema beleuchten.
00:54:12: Und deswegen ist das ein ganz, ganz wichtiger Punkt, den ihr da tatsächlich dann auch in Brüssel, na ja, wo ihr sozusagen auch eure Expertise einfließen lasst.
00:54:22: Aber wie gesagt, mein Wunsch, wenn ein Zuhört aus Brüssel oder Deutschland aus der Politik, bitte wieder mehr Austausch, es wäre so schön.
00:54:33: Das
00:54:33: war kurz mein Appell.
00:54:34: Weil das für alle ein neues Thema ist.
00:54:36: Es ist ja da keiner, der das schon weiß.
00:54:40: Umso mehr muss man es sagen.
00:54:42: Wenn es auf der Anseile welche gibt, die Kenntnis sind und auswendig, haben das schon zehnmal gemacht.
00:54:46: Da sage ich dann auch, ja gut, dann werden die das schon richtig machen.
00:54:49: Aber wenn das für alle Neuland ist und es keiner so bisher umgesetzt hat, geht es eigentlich nicht ohne den Austausch.
00:54:58: Sie haben eben schon gesagt, es gibt Versuche, die die Schwarzmasse mehr in Europa zu halten.
00:55:02: Ich gehe der größtenteils noch nach Asien, wahrscheinlich erst nach China.
00:55:07: Das ist ja vor allen Dingen die Einstufung der Schwarzmasse als gefälscher Abfall, die dann den Export quasi außerhalb der EU verhindern soll.
00:55:16: Ist das wirklich eine wirksame Maßnahme oder gibt es da im Zweifel genügend Möglichkeiten, dass es umgehen?
00:55:21: und dann fließt es doch noch ab?
00:55:26: Ihr seid sicher mehr im W-Bereich tätig und kennt euch auch mit Elektroschott aus.
00:55:31: Das gibt es ja schon sehr lange und da gibt es ja auch immer noch einen schwarzen Markt.
00:55:35: Also es gibt immer noch den Markt, wo Container nach Afrika gehen, die da gar nicht hingehen dürfen.
00:55:40: Also geht es sich gar nicht dürfen und trotzdem hingehen, weil eben der S-Enforcement die Durchsetzung der Regulierung nicht stark genug ist.
00:55:48: Also das mal beiseite, dass es immer schwarze Schafe gibt, die sich da Außen vorlehnen, sondern gibt sie gesetzlichen die möglichen Maßnahmen, schwarze Masse zu exportieren.
00:56:00: Und da ist eine wichtige.
00:56:02: natürlich ist es eine Land, eine OCD-Land oder nicht.
00:56:05: OCD-Land, da gibt es ja diese Basel-Convention.
00:56:08: Und wenn es ein OCD-Land ist, kann man offiziell auch, Herr Souders Waste, also Batterie-Materialien, dort hinschiffen.
00:56:17: Man muss natürlich bei der Regierung übereinstimmen, aber das geht zum Beispiel mit Nordamerika, das geht mit Korea, das geht mit Japan.
00:56:24: Also Asien gibt es Länder, Nordamerika gibt es Länder, wo man ganz offiziell Schwarze Masse exportieren kann.
00:56:31: Und dann ist natürlich die Frage, wie die Länder, wo das dann hingeht, in Asien weiter das verschiffen.
00:56:38: Ob die sich dann weiter an Basel Convention halten oder ob es dann doch... Vielleicht in den Südosteasiatischen Landschiffen und das von da nach China geht.
00:56:47: Das ist ein halb legaler Weg, der nicht direkt geht, aber umwege, aber natürlich mit den ganzen Transportkosten.
00:56:55: Irgendwann muss man sich auch fragen, lohnt es sich?
00:56:58: Und gerade bei LFP das Thema, was wir vorher hatten, ist ja der Wert der schwarze Masse auch nicht so hoch.
00:57:02: Da war da ja eigentlich nur noch weniger Hittium drin ist und das Eisenphosphat einfach in geringeren Wert hat.
00:57:08: Also da ist auch dann die wirtschaftliche Seite nicht ganz macht eigentlich keinen Sinn.
00:57:16: Da gibt es auch weitere Möglichkeiten, warum das in Europa bleiben sollte.
00:57:19: Aber jetzt speziell China.
00:57:22: China hat ja auch jetzt seit Sommer diesen Jahres Kriterien erlassen, dass sie schwarze Masse als Produkt anführen können, wenn es gewisse Kriterien erfüllt.
00:57:31: Aber wenn es bei uns In Europa, in Hessen das Waste ist, kann das natürlich nicht nach China gehen, direkt, weil China kein OECD-Land ist.
00:57:40: Kann doch nicht nach Singapur
00:57:41: gehen.
00:57:42: Aber ob die Amerikaner dann die ganz andere Definitionen haben von schwarzer Masse, das dann irgendwann weiter verschicken oder andere OECD-Länder, das ist wieder ein anderes Thema.
00:57:51: Also es ist sehr komplex dieses Verschiffen von Abfall oder auch von gefährlichem Abfall.
00:57:57: und ich denke, was helfen würde bei Der schwarzen Masse, das dann weniger auch in OECD-Länder geht, ist halt diese locker Content-Geschichte, die ich vorhin schon angeschraubt habe.
00:58:09: Dass man also Versuchmaterial behalten zu müssen, weil es ja in Europa gebraucht wird.
00:58:16: Weil sonst, wir hatten jetzt auch Kunden in meiner Vergangenheit, da geht halt die schwarze Masse nach Korea, wird da weiterverarbeitet, kommt dann zurück in Europa.
00:58:23: Weil es hier halt diese Zwischenprozesse noch nicht gibt.
00:58:27: Also ist da durchaus... ein großes Potenzial da und auch Hoffnung da, dass es dann auch künftig in Europa verarbeitet werden kann.
00:58:36: Genau, und es gibt auch Unternehmen, gut, wir wissen all das, der Automobil und Branche irgendwann etwas Schwierigkeiten hat und das soll eigentlich jetzt auch eine Weile so dauern, dass die natürlich gucken, dass sie möglichst günstiges Material einkaufen.
00:58:51: Wenn sozusagen das Cycle der Material nördlich günstiger ist als das Premiermaterial, was der Min kommt, dann haben wir alle gewonnen.
00:58:58: Das Problem ist nur, wenn es teuer ist oder doppelt so teuer ist.
00:59:02: Was ist dann?
00:59:04: Wie viele sind dann wirklich die sagen, naja, ich will nachhaltig sein, ich will europäisch sein, ich kaufe das Zeug jetzt.
00:59:10: Also CETL hat ja auf der IA in München verkündet, dass sie eine Batterie für Europa produzieren möchte, die auch teurer ist als eine asiatische Batterie, weil sie eben gewisse weitere Kriterien auch der Nachhaltigkeit erfüllt.
00:59:22: Das war eigentlich ein gutes Zeichen, dass also da Angenommen wird auch weltweit, dass es einen Markt gibt für teure Batterien in Europa.
00:59:31: Aber wenn man ja heute mit deutschen europäischen OEMs spricht und man sagt denen man kostet einen Cent mehr im Kilo, dann sagen die ja dann kommst du gar nicht zur Tür rein.
00:59:42: Es wird weiter spannend bleiben, wie dann auch das Geschäftsmodell ist.
00:59:48: Als Start-up hat man noch, sage ich mal, einen gewissen Vorteil, dass man jetzt noch keinen Gewinn machen muss.
00:59:53: Am ersten Tag, dass man irgendwann Umsatz machen muss, aber wann man da gewinnt macht, wirklich ist da noch zu sehen.
01:00:02: Und da wird sich noch viel tun, wie wirklich der europäische Recyclingmarkt auch für die gesamte Kette hier selbstständig funktionieren kann ohne die Asiaten.
01:00:14: Jetzt waren wir ja, sorry.
01:00:16: Ich würde
01:00:16: jetzt gerne, nee.
01:00:19: Nicht?
01:00:21: Du darfst dann deinen Druck gleich, danke dir.
01:00:23: Aber wir waren jetzt die ganze Zeit bei der schwarzen Masse schon, aber beim Schritt vorher.
01:00:29: Bei
01:00:29: der schwarzen Masse, das heißt Schwarzmasse.
01:00:32: Danke sehr.
01:00:34: Also wir waren die ganze Zeit bei der schwarzen Masse, aber mit dem Schritt vorher noch sehen.
01:00:37: Sie sagten vorhin schon, auch viele große Akteure haben Projekte gestoppt oder gänzlich beerdigt.
01:00:43: Das wollte ja oft darauf zurückgeführt, dass man gesagt hat, es gibt noch gar nicht genügend Rücklauf.
01:00:47: an alten Batterien.
01:00:50: Wann rechnen Sie denn mit einem signifikanten Anstieg der Mengen?
01:00:56: Also ja, da gibt es natürlich die offiziellen Zahlen, die man sozusagen vielleicht von auch Bundesstellen hört oder von Marktforschungsinstituten.
01:01:07: Aber es gibt auch Zahlen, die ich ja selber herausgefunden habe, die überhaupt nicht registriert werden.
01:01:12: Es gibt zum Beispiel Produktionsabfälle aus der Qualitätssicherung.
01:01:17: wo Zellen ein guter Qualität als Asien kommen.
01:01:21: Und die europäischen OEMs nehmen die dann und bauen daraus ihre Module und ihre Packs und bauen die dann ins Auto ein.
01:01:27: Und auf diesem Weg gibt es auch schon tausende Tonnen in Europa, die sozusagen an Abfallen sind.
01:01:32: Das sind sozusagen halbfertig Produkte eigentlich.
01:01:34: Das sind keine fertigen Batterien.
01:01:37: Oder es sind auch Batterien, die irgendwie zu lange im Lager lagen, wenn die mehr zwölf Monate beim umliegen, dann bauen die nicht mehr ein.
01:01:47: Also da gibt es schon auch Mengen, die sozusagen nicht berücksichtigt werden, dass das eine, das zweite ist, dass jetzt die End of Life Batterien, also das ist ja die große Zukunft, dass wirklich die Batterien irgendwann am Ende sind, dass sich die Laufzeiten, also Jules hat das vorhin auch angesprochen bei den Elektrofahrrädern, dass sich die Laufzeiten auch auf fast zwanzig Jahre jetzt schon hoch erpeppeln.
01:02:13: Also man macht ja irgendwie acht bis zehn Jahre hält so eine Batterie, aber die halten doch deutlich länger.
01:02:18: und jetzt wird es sogar schon geschätzt, dass das fünfzehn bis zwanzig Jahre sind, wie lange die Batterien halten.
01:02:23: Das heißt, der große Rann oder wie man früher sagte, der Tsunami der Batterien, der auf und zu rollt in Europa, der verzögert sich nach hinten.
01:02:32: Also da gebe ich Ihnen recht, dass das vielleicht etwas länger dauert als sprünglich erwartet.
01:02:39: Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Produktionsabfälle.
01:02:43: Und da sind nicht nur die europäischen Hersteller.
01:02:46: Norsfold hatte natürlich Produktionsfalle.
01:02:48: Die gibt es erst mal nicht mehr, aber jetzt doch wieder mit einem anderen Investor.
01:02:52: Da gibt es die europäischen, aber auch die asiatischen.
01:02:55: Die Koreanen sind in Polen und Ungarn.
01:03:00: Dann Chinesen sind auch in Ungarn und in Deutschland.
01:03:03: Diese Produktionsabfälle sind sehr hoch.
01:03:08: Gehen aber teilweise auch ins Ausland, weil es eben noch direkte Produktion ist und vielleicht noch kein Header das Waste.
01:03:15: Und man schätzt im Moment, dass die End of Life Batterien im Volumen größer sein werden als die Produktionsabfälle.
01:03:25: Aber was heißt das jetzt für ein Recycler?
01:03:26: Wir haben vorhin mal kurz LFB angesprochen, unsere Frage war natürlich auch, weil wir uns LFB anschauen.
01:03:32: Gibt es denn überhaupt genug schwarze Masse?
01:03:33: Wir wollen jetzt schwarze Masse LFP haben.
01:03:35: Da kann ich natürlich bei der Jürgen die Tür klopfen und sage, guck mal, da hinten hast du noch Platz, hast du da noch ein bisschen Schwarzmasse rumstehen?
01:03:42: Und dann sagt man, ja, ich habe noch ein paar Tonnen.
01:03:44: Aber gut, das würde ich ewig suchen.
01:03:47: Aber wenn man sich jetzt so an diese Marktinstitute anschaut, haben wir für eine mögliche Kapazität, die wir ausgerechnet haben, vier bis fünf Mal mehr schwarze Masse auf dem europäischen Markt gesehen.
01:03:59: als wir an Kapazität aufbauen wollten.
01:04:03: Das heißt, es gibt schon Volumen, aber die große Frage ist, ist es in Europa verfügbar oder verschwindet es?
01:04:13: Da kommen wir wieder zu der anderen Diskussion zurück.
01:04:16: Also Volumen ja in der Zukunft deutlich mehr, End of Life deutlich später.
01:04:22: Aber allein die Volumen, die wir jetzt haben, reichen eigentlich schon, um alle Recycler hier mit Material zu füllen.
01:04:29: Ist sogar zu viel für die Recycler, die da sind.
01:04:32: Aber wir haben diesen Schwund, der irgendwo hingeht.
01:04:35: Und der ist die große Unbekannte.
01:04:37: Und da können wir entweder leer ausgehen oder zu wenig haben.
01:04:42: Oder irgendwann sagen die, die machen zu oder die Logistik-Transport ist zu teuer, etc.
01:04:46: Und wir haben den Abfall.
01:04:50: Jetzt vielleicht.
01:04:52: Kannst du jetzt noch einmal ganz kurz, weil es für dich super spannend, nochmal auf das besondere Verfahren auch von Psyllib nochmal eingehen.
01:04:58: Also was unterscheidet euch?
01:05:00: Du hast vorhin schon gesagt, dass das Wasser basiert.
01:05:02: Das bedeutet wahrscheinlich, dass ihr weniger Chemikalien einsetzen müsst.
01:05:07: Aber also du brauchst uns jetzt natürlich nicht euer super Secret Geheimnis erzählen.
01:05:14: Aber vielleicht doch einmal so ganz im Groben, wie sind so die Prozessschritte, was zeichnet euch aus?
01:05:20: Ich will nicht zu verfahrenstechnisch werden, aber so ganz bisschen können wir auch unseren Zuhörern was zumuten.
01:05:27: Ja, also vielleicht einfach nochmal den Gesamtprozess, weil die Zuhörer, sag ich mal, vielleicht auch nicht unbedingt im Batteriebereich sind, dass klassischerweise fängt es an, dass man die Batterien und die Module bekommt, dass man die dann entlädt, dass man die ... auseinanderlegt, zerlegt, in Abhängigkeit von der Verarbeitungsgröße auf die Schreddergröße.
01:05:54: Dann kommt oft der mechanische Prozess.
01:05:56: Es gibt auch hier die schmeißungsgleichen in den Hochofen, aber die meisten haben einen mechanischen Prozess, wo dann eben diese leineren Teile der Batterie geschreddert werden und sortiert werden.
01:06:09: Und das läuft dann bis zu zehn verschiedene Prozesse.
01:06:11: Sortierungsprozesse, wo dann die Aluminium, die Kupfer, die Plastik, die Stahl, Elemente etc.
01:06:18: per Pi rausgesucht werden und dann eben diese schwarze Masse bleibt.
01:06:23: So in der schwarze Masse oder schwarze Masse, Blackmass, gibt es dann natürlich das Grafit, also das Anwohnenmaterial, was auch in manchen Prozessen nicht zurückgewonnen wird.
01:06:39: Es gibt das Lithium.
01:06:40: oft in klein Mengen, aber halt wertvoll.
01:06:43: und es gibt dann eben in Appigkeit von der Kartode dann entweder das Iron Phosphate, die Eisen Phosphate und Phosphor oder eben dann das Magan, Nickel und Kobalt.
01:07:00: So und die geht jetzt rauszuholen, diese Metalle, die sind alle in dieser schwarzen Masse drin.
01:07:04: und wollen nicht raus.
01:07:06: Und da gibt es natürlich eine Prozesse.
01:07:08: Und der klassische Hydroprozess wird halt mit viel Chemie.
01:07:11: Also ich bin da jetzt, wie gesagt, ihr seht, ich bin da kein Techniker.
01:07:14: Ich werde euch jetzt nicht mit chemischen Formeln hier in die Ohren
01:07:18: hauen.
01:07:18: Nein, bitte.
01:07:19: Der Tom versteht das sowieso nicht.
01:07:21: Der Tom kann da nicht so weh.
01:07:25: Der große Nachteil oder was auch, sag ich mal, in den Diskussionen gesagt wird, naja, das ist Chemie, das ist dreckig.
01:07:32: Das ist nicht gut für die Umwelt, das muss ja entsorgt werden etc.
01:07:37: Und wir haben da eine Vorerhitzung.
01:07:41: der schwarze Masse, das ist also was wir haben und durch diese Vorerhitzung können wir dann mit diesem wasserbasierten Prozess eben das Lithium rauslösen und auch das Grafit.
01:07:53: Es ist keine Erhitzung wie jetzt sozusagen tausend Grad plus in den Ofen, das sind also mehrere hundert Grad, die da in der Vor... vor Behitzung genutzt werden.
01:08:06: Und die lösen das Material aber dann so, dass es eben durch diesen wasserbasierten Prozess das Lithium rausgewonnen werden kann in einer sehr guten Qualität.
01:08:15: Und wenn man sich den LCA anschaut, also der Lifecycle Analysis, und darum geht es ja dann, wie sich der gesamte Prozess raus, sind wir da eben deutlich sauberer und effizienter.
01:08:27: Also zehnmal CO², weil ich glaube, sind wir dreißig Prozent besser als andere Prozesse, aber es geht halt um die nicht benutzen, auch der Chemikalien.
01:08:37: Das sind die Hauptvorteile.
01:08:39: Und dann natürlich hinten raus auch, wie rein können die Metalle dann werden, die man bekommt.
01:08:45: Weil man hat ja, da das alles gemischt ist in der Schwarzenmaße immer die Gefahr, dass da immer noch ein bisschen Aluminium und ein bisschen Kupfer dran hängt.
01:08:53: Also wie rein werden die Metalle?
01:08:54: Und man will da ja, neunzig, neunzig plus Prozent erreichen, weil sonst können diese Materialien dann nicht mehr in den Batterieprozess zurück.
01:09:04: Weil da sind ja gewisse Anforderungen, das geht ja auch schon Richtung, wie das ist bei Semiconductors, also bei Computerchips, dass das wirklich sauber Räume sind, wo man ganz wenig Rückstände haben darf.
01:09:21: Und das muss der Prozess halt herhalten.
01:09:24: Das haben wir ja, wie gesagt, in Aachen bewiesen.
01:09:28: Bald wird es eine tolle Press Release auch geben, wo hier ein schnelles Auto in Deutschland fahren wird, was mit einer recycelten Batterie fahren wird, die aus den gleichen Batterien von den gleichen Herstellern gebaut wurde.
01:09:44: So ein Hersteller will zeigen, dass man sozusagen das Lithium voll Rückgewinn kann und damit eine Batterie bauen, die dann auch in ein Auto verbaut wird hier.
01:09:55: Also, um wirklich zu zeigen, dass der Prozess funktioniert, das wurde eben in der Pirottenlage in Hachen erfolgreich gezeigt.
01:10:05: Aber der nächsten Schritt, um dann zum Beispiel jetzt die Kobalsulfate oder an die Nikosulfate herzustellen, das ist dann der letzte Schritt eben zu zu Battery Grade, den machen wir erst mal nicht.
01:10:21: Da haben wir dann auch Partner.
01:10:23: Also uns geht es um diesen mittleren Prozess, um wirklich von dieser Schwarzmasse zu diesen Metallen zu kommen.
01:10:29: So viel zu meiner Chemie.
01:10:32: Ja, das reicht mir auch völlig.
01:10:35: Also das reicht uns und ich glaube unseren Zuhörern auch.
01:10:38: Und wer mehr ins Detail möchte, der kann sicher vielleicht bei euch melden.
01:10:44: Genau, wir haben ein großes technisches Team.
01:10:48: die auch präsentiert haben.
01:10:49: Wie
01:10:49: kümmern sich?
01:10:50: Überall und da
01:10:51: kümmern sich dann um die detaillierten Anfragen.
01:10:54: Die chemischen Formel.
01:10:55: Vor allen Dingen gibt es auch meistens immer gute... Ja, vor allen Dingen gibt es doch meistens immer sehr gute Hinweise auf alles.
01:11:01: Du hast gerade schon richtig gesagt Partner.
01:11:04: Die sind ja wichtig in der ganzen Kette, in dem ganzen Prozess.
01:11:07: Welche sind denn jetzt aktuell tatsächlich für euch meistens von Bedeutung?
01:11:14: Oder gibt es da überhaupt am meisten von Bedeutung, sind es einfach alle oder?
01:11:18: Ja, also, es gibt zwei einfache Sichtweisen.
01:11:21: Die erste Sichtweise ist natürlich die regulatorische, dass man natürlich regulatorisch alles abdecken muss.
01:11:27: Und da ist ja auch, da gibt es verschiedene Unternehmen, die sich als Pro sozusagen beworben haben oder sich bewerben, die sozusagen als zugelassenes Rücknasensystem für Auto und Batterie Auto Industrie und Auto und Industrie Batterien in Europa oder in Deutschland zugelassen sind.
01:11:52: So und das muss man da muss man dann ein Partner haben, weil der Kunde sagt ja wir müssen jetzt hier Batterien recyceln und wir brauchen ein Unternehmen was hier zugelassen ist.
01:12:03: Wir brauchen ein Pro und Das geht dann weiter, dass man als Startup natürlich kein Logistikunternehmen ist.
01:12:13: Im Logistikunternehmen Waste Regulation und ADR gibt es auch sehr viele Regeln.
01:12:19: Da braucht man auch Partners, die sich dabei auskennen.
01:12:22: Das heißt, wir müssen natürlich schauen, dass wir Wenn wir unsere Dienstlastung anbringen, bei unseren Kunden da, von der gesetzlichen Seite abgesichert sind.
01:12:33: Und die zweite Seite ist natürlich die marktwirtschaftliche Seite.
01:12:36: Was will denn der Kunde?
01:12:38: Will der Kunde sein Zeug nur loswerden?
01:12:41: Okay, dann haben wir dann das Zeug und können es verschachern.
01:12:44: Das ist so der klassische Recyclerbetrieb.
01:12:49: Aber dann gibt es Kunden, die sagen, na ja, ich brauche diesen Recycler Content.
01:12:52: Ich will ja wieder meine Batterien haben.
01:12:54: Könnte mir denn eine Dienstleistung geben.
01:12:56: Ich gebe euch das Zeug.
01:12:57: Ich behalte es aber eigentlich.
01:12:58: Es gehört eigentlich mehr weiterhin.
01:13:01: Und nachher gibt es mir zurück.
01:13:02: Das nennt man auch Tolling im englischen.
01:13:04: Tollingprozess.
01:13:06: Und dann gibt es auch andere, die sagen, gehen noch weiter und sagen, ich will end to end.
01:13:11: Ich will wirklich nicht nur was ihr machen könnt.
01:13:15: Ich will wirklich die Batterien in ganz Europa abholen.
01:13:18: Das machen wir nicht.
01:13:18: Da brauchen wir auch noch ein paar Partner Dialogistik machen.
01:13:21: Im Moment haben wir auch auf den Zyhydro fokussiert.
01:13:24: Wir haben dann auch Partner dieses Schreddern und das Rostieren machen, die die schwarze Masse für uns machen.
01:13:29: Aber hinten raus wollen die wirklich dann neue Batterien bauen mit ihren Supplyern.
01:13:34: Die wollen ihren Supplyern für ihre Batterien sozusagen das recycelte Material von ihren eigenen Batterien zur Verfügung stellen.
01:13:42: Und wie wir sagten, wir gehen nicht zum Battery Grade, wir haben Technic Grade Material.
01:13:46: Da brauchen wir dann auch ein Battery Bereich, Battery Grade Material Partner.
01:13:52: Da gibt es Chinesische, da gibt es Koreanische, da gibt es auch europäische, die das machen, die dann das so aufbereiten, dass es wirklich in die Batterie oder Kunden geht.
01:14:04: Also soweit ist das, was der Kunde möchte und wenn man das eben dann, das wird ja über Tender ausgeschrieben und wenn man das eben nicht kann alleine, dann kann man sich eigentlich bewerben.
01:14:15: Also man kann sich eigentlich dann auch auf gewisse Vorgaben seiner Kunden nur bewerben, wenn man da entsprechende Partnerschaften hat.
01:14:24: Aber jetzt muss man natürlich noch mal eins ganz kurz dazwischenwerfen.
01:14:26: Wir haben ja eine Systempflicht im Batteriebereich.
01:14:31: Also ich glaube, dass die Organisation für Hersteller Verantwortung da auch eine gewisse Rolle spielen.
01:14:38: Ob man die jetzt dann tatsächlich einzig gründet oder ob die im Solidarsystem gegründet werden, sei mal dahingestellt.
01:14:45: Genau, aber ... Jetzt habe ich so ein bisschen hängen geblieben, weil ich weiß gar nicht mehr, bei welchem Punkt es dann tatsächlich war.
01:14:54: Wann ist die Post?
01:14:55: Ich hatte ja die Post angeschrieben, das hat der
01:14:57: Englische
01:14:57: begriffen.
01:14:58: Ja, ja, die hattest du.
01:14:59: Ja, ja, genau, richtig.
01:15:00: Ja, genau.
01:15:01: Ich wollte nur noch mal darauf verweilen.
01:15:02: Producer Responsibility Organizations.
01:15:05: Für unsere Zuhörer sind im Deutschen Organisation für Hersteller Verantwortung.
01:15:10: Das ist jetzt im Batterie-Anpassungsgesetz, was für ein schönes deutsches Wort nachzulehnen ist.
01:15:16: Ja, sorry.
01:15:17: Sorry, es kann man echt kaum übersetzen.
01:15:19: Ähm, sind noch weitere.
01:15:21: Ihr habt ja jetzt schon, du hast vorhin die zwei großen OEMs schon genannt.
01:15:25: Ich Porsche und mit Porsche.
01:15:28: Das ist dann
01:15:28: auch das schnelle Auto.
01:15:29: Eine
01:15:29: oder andere Kooperation.
01:15:30: Was dann bald währt.
01:15:33: Es gibt
01:15:34: viele schnelle Autos, ja,
01:15:36: genau.
01:15:37: Komm, lasst auf dem, lasst auf dem Mils auch noch die eine oder andere Überraschung für die Zukunft.
01:15:42: So, ähm ... Genau, die sind noch, ihr habt ganz sicher noch weitere Kooperationen geplant.
01:15:52: Ihr denkt wahrscheinlich auch eher europäisch.
01:15:55: Oder denkt ihr sogar auch global, wo bewegt ihr euch hin?
01:16:00: Seid ihr mit CATL im Austausch?
01:16:01: Du brauchst jetzt, wie gesagt, du brauchst doch keine vertrieblichen Geheimnisse ausplaudern, aber ... Genau.
01:16:08: Was ist?
01:16:08: Ja gut, es hat die Zeitschiene.
01:16:10: Also die Kurzzeitschiene, wir sind in Deutschland, die Mittelfristige sind in Europa und die Langfristige, das ist, dass wir auch offen sind, global was zu machen.
01:16:20: Aber kurz mittelfristig heißt es schon, dass wir mit allen Unternehmen eigentlich kooperieren, zusammenarbeiten möchten, die auch in Europa tätig sind.
01:16:30: Und da gibt es halt chinesische, koreanische, amerikanische... andere Unternehmen, die sozusagen in Europa investieren wollen, die da Anlagen aufbauen wollen, mit denen arbeiten wir zusammen.
01:16:43: Und wie gesagt, wir können da nur Schritt für Schritt vorgehen, weil die Investitionen halt sehr groß sind.
01:16:50: Wir wissen auch, dass sich Unternehmen in dem gleichen Markt sehr übernommen haben, weil sie alles machen wollten und global machen wollten und die gibt es heute nicht mehr oder wurden dann aufgekauft.
01:17:03: Das heißt, wir gehen eigentlich davon aus, dass wir das Schritt für Schritt machen müssen.
01:17:08: Das heißt jetzt auch, dass die Anlage in Dormagen jetzt, also wenn man jetzt beliebig viel Geld hätte, und die Acomic of Scale, also die optimale Größe so einer Hydroanlage bauen würde, das ist im Moment auch außerhalb unserer Reichweite.
01:17:28: Also sozusagen von Aachen zu Dormagen.
01:17:32: ist das auch ein erster Schritt, der aber noch nicht der letzte Schritt ist, um wirklich in diesem Markt eine Rolle zu spielen.
01:17:39: Das heißt im Umkehrschluss, wenn wir nur Dormagen bauen und dann kein Geld mehr haben würden, dann würden wir auch nicht weiterkommen.
01:17:46: Das hätte auch seine Grenzen, das geht für einen gewissen Zeit, aber man kann nur ab einer gewissen Größe eben, und deswegen haben diese großen Recycler da auch ihre Anlagen erst mal und Holt gesetzt.
01:18:00: gestoppt, weil das sehr viele Investitionen
01:18:04: braucht.
01:18:06: Leider ist die Zeit schon wieder sehr weit fortgeschritten.
01:18:09: Ich glaube, wir können auch über ganz viele Themen sprechen.
01:18:11: Es war auch sehr spannend.
01:18:12: Aber es hat sich auch so ein bisschen bei uns als Tradition auch eingebürgert, dass wir am Ende nochmal so die Möglichkeit geben, so einen Wunsch zu äußern und zwar an die Politik.
01:18:22: Sie haben uns am Anfang schon mal so kurz angedeutet, dass zu viel Bürokratie drohen könnte, zu komplizierte Vorgaben.
01:18:28: Aber vielleicht haben sie auch noch einen ganz anderen Wunsch.
01:18:31: Was wären denn so die Erwartungen, so die Wünsche Ihrerseits an die Politik wahrscheinlich auf EU-Ebenen erster Linie?
01:18:40: Ja, da muss natürlich auch passen, was ich für Seilib sage, weil ich da meine PR-Habteilung habe, die mich gewarnt hat.
01:18:45: Ich darf das und das nicht sagen.
01:18:47: Und habe ja durch meine Meinung, was ich mal so wünschen würde.
01:18:53: Aber im Endeffekt... ist es ja leider so, dass wir in dieser Branche, wie es auch in manchen anderen, nicht die Vorweiter sind in Europa.
01:19:04: Dass wir da jetzt speziell im Batteriethema, aber auch im Batterie-Scycling-Thema, also es gibt auch viele Batterie-Scykler, die holen das Equipment aus China.
01:19:15: Also das ist schon so gut, aber so viel günstiger, dass hier der Mittelstand der gute Maschinenbauer einfach seine Maschinen nicht los wird.
01:19:23: Als wir sind dahinterher und es gibt halt andere Kontinente und Ecken auf der Welt, die das gezeigt haben, wie das geht.
01:19:33: Und die Amerikaner haben auch gezeigt mit ihrem Inflation Reduction Act, IRA, dass man investieren kann.
01:19:41: Und wie ich schon vorhin sagte.
01:19:43: Die Chinesen sind auch nicht ohne Förderung und ohne Regulierung und ohne viele Dinge, die die Regierung dort auf den Weg gebracht hat, dahin gekommen, wo die heute sind.
01:19:57: Und ich denke, dass wir da einfach ein bisschen bolder sein müssen, auch zu kopieren.
01:20:03: Also, dass wir nicht immer die besten, nicht immer die Ersten sind und nicht vielleicht immer die tollste Idee haben.
01:20:10: Sondern wenn ein Chineses hier in Europa ein funktionierendes Batteriezellenanlage baut, dann sollen wir da auch mal gucken, dass wir das selber hinkriegen und kopieren.
01:20:25: Also, ich glaube, eine Sache, die ich gelesen habe bei Norvold ist, dass da zu viele schlaue europäische Ingenieure waren, die wollten alles einen Schritt besser machen.
01:20:35: Bei jedem Prozess haben wir gesagt, das können wir noch sauber machen, das können wir noch nachhaltiger machen und hier können wir noch effizienter sein.
01:20:41: Und im Endeffekt haben wir den Gesamtprozess so geändert, dass die Anlage nicht richtig zum Laufen kamen.
01:20:46: Weil man einfach nicht gesagt hat, dass die Anlage aus China, die kopieren jetzt erst mal eins zu eins und machen erst mal Batterien, bevor wir dann den nächsten Schritt gehen.
01:20:57: Also Wunsch.
01:21:00: an die Industrie aber auch nicht nur an die Politik ist da ein bisschen bolder einfach sagen zu kopieren zu machen erst mal vorzuschreiten und basierend dann zurück zur zur zur Regulierung und zur EU und auch zu den deutschen dass man dann einfach auch ein bisschen machen lässt.
01:21:23: Also was die Amerikaner ja tun können ist trial and error.
01:21:26: Genau.
01:21:26: Und wenn es dann irgendwie nicht so passt, dann machen wir ein bisschen Regulierung.
01:21:29: Aber ich habe hier manchmal das Gefühl, wir haben schon den Rolls-Ruis eine Regulierung, bevor wir überhaupt irgendwie ein Auto hat, was zwei Räder hat und fahren kann.
01:21:39: Ist ja schön, aber es hilft halt nicht.
01:21:41: Man ist nicht schneller, man wird nicht schneller dadurch.
01:21:44: Und Schnelligkeit ist halt ausgefragt.
01:21:45: Ja, sicher.
01:21:46: Und die Schnelligkeit ist schwierig.
01:21:49: mit unseren Tollen Prozessen, die Vergangenheit super funktioniert haben, ist man in so einem schnellen Bereich, ist man da leicht abgehängt und kommt schwer hinterher.
01:21:58: Da ist eigentlich ein Umdenken erforderlich, wie man schneller werden kann.
01:22:03: Die Schnelligkeit, denke ich, ist auch etwas, was... Also, wenn man so einen Antrag macht, also ich war auch in einem Antrag drin, der lief jetzt drei bis fünf Jahre für irgendwie ein Second Life.
01:22:15: Ja, es kann nicht so lange dauern, bis so irgendein Förderungsantrag dann mal durchkommt.
01:22:21: Also da ist es ja nicht, dass es nicht gut ist oder dass es nicht gecheckt werden soll.
01:22:27: Aber ob man dann mit AI oder weniger Faxgeräten bei den Behörden oder ich weiß nicht, wie, dass man einfach schneller wird, solche Dinge durchzuziehen.
01:22:37: Und dann haben wir schon einen großen Vorteil.
01:22:40: Ja, ich finde, das kann ich nur unterstützen.
01:22:43: Vielleicht auch einfach mal bei achtzig Prozent anfangen und dann gucken, was passiert.
01:22:49: Und dann vielleicht
01:22:50: Nachjustieren.
01:22:51: Genau.
01:22:51: Also, bin total bei dir.
01:22:53: Es ist, genau, es ist immer erst die Regulierung da und dann fangen wir mal langsam, aber langsam an.
01:22:59: Langsam, ne?
01:22:59: Weil wir brauchen auch alle den Sommerurlaub.
01:23:02: Also, jetzt... Genau.
01:23:05: Nee, ich hatte keinen.
01:23:06: Ich hatte keinen.
01:23:07: Ich glaub, der Tom hatte einen, aber ich hatte nichts auch nicht.
01:23:10: Ja, genau.
01:23:11: Wir kommen ja auch so rum,
01:23:13: da nicht so rum in
01:23:14: Europa auch, oder?
01:23:15: Wir kommen auch so rum.
01:23:16: Wir durften uns ja neulich in Lissabon treffen.
01:23:18: Genau.
01:23:19: Also, jetzt, ich finde, das war ein super, super Abschlusswort in diesem September.
01:23:27: Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.
01:23:29: Wir laden dich gerne wieder ein, wenn die Zeile von mir richtig groß ist, wahrscheinlich in zwei Jahren, allerspätestens.
01:23:36: Gerne, ja.
01:23:37: Und ich bedanke mich ganz herzlich, dass du unser Gast warst.
01:23:39: Dankeschön jetzt.
01:23:41: Toll, ja.
01:23:41: Vielleicht letztes Wort noch.
01:23:43: Unser Hauptslogan ist Mine Once Recycle Forever.
01:23:46: Also lass uns einmal die Mine nutzen und dann immer wieder recyceln.
01:23:51: Und ja, es hat noch viele andere Sachen, die ich ja erzählen wollen.
01:23:55: Aber ich denke, wir haben ein gutes Programm gehabt und toll, dass ihr mich eingeladen habt.
01:23:59: Gerne.
01:24:00: Besten
01:24:00: Dank auch von meiner Seite.
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